Bundesliga

2019-03-16T20:40:00Z

Last-Minute-Sieg für Dortmund in Berlin

Tor in der Nachspielzeit: Marco Reus ist im letzten Moment zur Stelle
Tor in der Nachspielzeit: Marco Reus ist im letzten Moment zur Stelle

Köln - Borussia Dortmund hat im Fernduell mit Bayern München vorgelegt und zumindest bis Sonntagabend wieder die Tabellenführung der Bundesliga übernommen. Am Samstag erkämpften sich die ohne die verletzten Mario Götze, Paco Alcacer und Axel Witsel angetretenen Westfalen ein 3:2 (1:2) bei Hertha BSC. Das Siegtor erzielte Marco Reus (90.+2).

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FANTASY HEROES: Jadon Sancho (23 Punkte), Salomon Kalou (17), u.a. Marco Reus (17)

Thomas Delaney (14.) und Dan-Axel Zagadou (47.) trafen außerdem für die Borussia Dortmund. Salomon Kalou war für Hertha BSC (4./35.) erfolgreich. In der 85. Minute hatte Herthas Jordan Torunarigha die Gelbe-Rote Karte gesehen, Vedad Ibisevic (90.+5) sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

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Die Dortmunder schraubten ihr Punktekonto auf 60 Zähler. Rekordmeister Bayern München lauert mit 57 Punkten und könnte am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 mit einem Sieg die Führung wieder übernehmen.

Salomon Kalou trifft doppelt gegen den BVB

Vor 74.667 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion musste der BVB kurzfristig auf Paco Alcacer (Zerrung) und Mario Götze (Rippenbruch) verzichten. Doch noch ehe das Dortmunder Spiel so richtig ins Rollen kam, hieß es schon 0:1. Ein Weitschuss von Herthas Eigengewächs Maxi Mittelstädt setzte kurz vor Roman Bürki auf, der BVB-Keeper wehrte zur Mitte ab, dort staubte Kalou zum 1:0 (4.) ab.

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Unter den Augen von Bundestrainer Jogi Löw und seinen Vorgängern Jürgen Klinsmann und Berti Vogts fanden die Gäste nur allmählich ins Spiel. Ein Distanzschuss von Jacob Bruun Larsen (13.) war ein erstes Lebenszeichen in der Offensive. Kurz danach half dann das Glück. Thomas Delaney setzte an der Mittellinie zum Sprint an und zog am Strafraum aus Verlegenheit ab. Der Ball hätte das Tor verfehlt, doch Herthas Abwehrchef Karim Rekik fälschte zum 1:1 (14.) ab.

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Die Partie blieb offen und unterhaltsam, doch auch Hertha benötigte zum erfolgreichen Abschluss Glück. Nach einem Schuss von Spielmacher Ondrej Duda bekam Julian Weigl den Ball vor die hoch gezogenen Arme, Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) entschied sofort auf Strafstoß. Kalou bewies erneut seine Abgeklärtheit (35.).

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Jadon Sancho deutete kurz vor der Halbzeit gleich mit zwei Dribblings seine Klasse an, war im Abschluss aber zu unpräzise. Zur zweiten Halbzeit schalteten die Dortmunder sofort einen Gang höher und hatten Erfolg. Nach einer Ecke wuchtete Dan-Axel Zagadou (47.) den Ball per Kopf zum 2:2 ins Tor. Kurz darauf hätte Sancho nach Vorarbeit von Reus auf 3:2 erhöhen müssen.

Hertha verstecke sich nicht und hielt dagegen. Marko Grujic setzte den Ball in der 56. Minute an den rechten Pfosten. Kurz darauf stieß Abdou Diallo Duda im Strafraum um, doch der Elfmeterpfiff blieb dieses Mal aus.

Jadon Sancho wirbelt durch den Strafraum der Berliner

Spieler des Spiels: Jadon Sancho

Jadon Sancho ackerte unermüdlich und war an zwölf der 25 Dortmunder Torschüsse beteiligt. Seine sieben Torschussvorlagen (darunter die Torvorlagen zum 2:2 und 2:3) waren Bestwert der Partie und seine 31 Sprints wurden nur vom Siegtorschützen Marco Reus überboten.

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