Bundesliga
Hertha BSC hat in der Bundesliga den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Berliner setzten sich am 5. Spieltag im Kellerduell gegen Aufsteiger SC Paderborn am Ende verdient mit 2:1 (1:0) durch und gaben die Rote Laterne an die Ostwestfalen ab.
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Vor 43.588 Zuschauern erzielten Javairo Dilrosun (10.) und Neuzugang Marius Wolf (52.) die Tore für die Alte Dame. Ben Zolinski (52.) verkürzte für Paderborn. Vladimir Darida (69.) und Davie Selke (75.) erzielten zwei Abseitstore für die Berliner.
Hertha BSC verschaffte sich mit dem ersten Saisonsieg Luft im Abstiegskampf, ließ aber erneut spielerisch viele Wünschen offen. Der SC Paderborn wartet unter Trainer Steffen Baumgart weiter auf den ersten Dreier.
Herthas Trainer Ante Covic bewies gegen Paderborn ein glückliches Händchen, indem er Flügelflitzer Dilrosun erstmals von Beginn an brachte. Neben dem Niederländer rückte auch Lukas Klünter ins Team, dafür blieben Dodi Lukebakio und Abwehrmann Jordan Torunarigha zunächst auf der Bank.
Nach zehn Minuten des Abtastens fasste sich Dilrosun ein Herz, setzte zum Slalomsprint im gegnerischen Strafraum an und schob gegen Paderborns Keeper Jannik Huth zum 1:0 ein. Postwendend hätten die Gäste ausgleichen können, doch nach einem Kopfball von Zolinski war Herthas Torwart Rune Jarstein mit einer tollen Abwehrparade zur Stelle.
In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit wenig Höhepunkten. Hertha machte nur das Nötigste, Paderborn mühte sich über die Flügel mit hohen Bällen Richtung Tor, blieb aber im gegnerischen Strafraum ungefährlich. Paderborn war das aktivere Team und hatte durch Zolinski und Michel gute Chancen, doch der aufmerksame Dedryck Boyata und erneut Jarstein gingen dazwischen.
Trotz der Führung wusste Hertha nur selten zu überzeugen, ins Umschaltspiel mischten sich oft ungenaue Pässe, so dass Paderborn immer wieder an den Ball kam. Die Gäste investierten mehr ins Spiel und waren dem Ausgleich deutlich näher als Hertha dem 2:0.
Mit Darida für den schwachen Ondrej Duda erhoffte sich Covic zur zweiten Halbzeit neuen Schwung. Wolf konnte die Berliner Gemüter mit dem 2:0 etwas beruhigen. Paderborn zeigte sich in der Folge bemüht und schöpfte nach dem Anschluss auch noch einmal Hoffnung. Hertha ließ sich fallen und lauerte auf Konterchancen, die aber alle zu unsauber ausgespielt wurden.
Javairo Dilrosun stand erstmals in diesem Kalenderjahr wieder in der Startelf und war der entscheidende Mann. Nach einem tollen Solo brachte er die Berliner in Führung und legte später noch den zweiten Treffer auf