Bundesliga
Die 2010er Jahre neigen sich dem Ende zu. bundesliga.de blickt auf die Highlights des Jahrzehnts zurück. Der FC Bayern München feierte zwischen 2010 und 2019 acht Deutsche Meisterschaften.
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Was Borussia Dortmund in seiner 110-jährigen Vereinsgeschichte gelang, schaffte der FC Bayern München in einem Jahrzehnt. Acht Mal holte sich der Club zwischen 2010 und 2019 die Deutsche Meisterschaft, und damit so oft wie kein anderes Team in seiner Historie. Nur zwei Mal (2010/11 und 2011/12) mussten die Bayern dem BVB die Meisterschaft überlassen. Auf Rang zwei im historischen Ranking folgen der BVB und Borussia Mönchengladbach mit jeweils fünf Meisterschaften im Bundesliga-Zeitalter. Zuletzt wurden die Bayern als erstes Team der Bundesliga-Geschichte sieben Mal in Folge Deutscher Meister.
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Was dabei kurios war: Sieben ihrer acht Titel der Dekade feierten die Bayern in der Fremde. 2018/19 wurde der FCB erstmals seit 19 Jahren und damit erstmals in der Allianz Arena Deutscher Meister; die zwölf Meistertitel dazwischen brachte Bayern entweder auswärts oder auf dem Sofa unter Dach und Fach. Nur zwei Mal (2009/10 und 2018/19) mussten die Bayern bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft zittern. sechs Mal wurde die Meisterschaft frühzeitig klargemacht, 2013/14 gab es sieben Spieltage vor Saisonende sogar die früheste Deutsche Meisterschaft der Geschichte
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Es ist kein Zufall, dass in die vergangene Dekade auch der größte Erfolg der Vereinsgeschichte fiel. 2013 holten die Bayern und Trainer Jupp Heynckeys die Meisterschaft, gewannen die Champions League und auch den DFB-Pokal. Es war das erste Mal, dass es einer deutschen Mannschaft gelang, das Triple zu holen. Ganz nebenbei stellten die Bayern mit 91 Punkten in der Spielzeit 2012/13 auch einen neuen Punkterekord für die Bundesliga auf und gewannen 29 ihrer 34 Spiele - dieser Bundesliga-Rekord gelang 2013/14 noch einmal.
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Der FC Bayern holte sich 2012/13 die Deutsche Meisterschaft mit dem größten Vorsprung (25 Punkte) und die frühste Herbstmeisterschaft (drei Spieltage vor Ende der Hinrunde) der Bundesliga-Geschichte. Während das Heynckes-Team auswärts ohne Niederlage blieb, verlor es ein Spiel vor eigenem Publikum. Die einzige Pleite der Saison gab es in der Allianz Arena gegen Bayer 04 Leverkusen.
Ohne seine besonderen Spieler hätte der Rekordmeister wohl kaum eine so erfolgreiche Zeit haben können. Franck Ribery zum Beispiel gewann 2018/19 als erster Akteur überhaupt seine neunte Deutsche Meisterschaft. In dieser Saison können Thomas Müller und David Alaba ebenfalls ihre neunte Meisterschaft feiern. Acht seiner neun Deutschen Meisterschaften feierte Ribery im abgelaufenen Jahrzehnt. Außer dem Franzosen gewannen nur Thomas Müller, Arjen Robben und David Alaba alle acht Deutsche Meisterschaften des FC Bayern seit dem 1. Januar 2010. Im August 2013 wurde Ribery zu „Europas Fußballer des Jahres“ gewählt (vor Lionel Messi und Cristiano Ronaldo).
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Thomas Müller wiederum ist Rekordspieler des FC Bayern München im zurückliegenden Jahrzehnt. Seit dem 1. Januar 2010 absolvierte der Ur-Bayer 335 Bundesliga-Spiele für die Bayern - so viele wie kein zweiter. Über 300 Spiele für seinen Club, David Alaba und Manuel Neuer (jeweils 233) sowie Franck Ribery (214) und Philipp Lahm (211) folgen mit großem Abstand. Müller hat sogar mehr Spiele im FCB-Trikot gewonnen als seine Verfolger jeweils absolviert haben: 314 Mal siegte der Weltmeister von 2014 mit den Bayern.
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Und dann ist da noch der Rekord-Torjäger, der die zweite Hälfte des erfolgreichen Bayern-Jahrzehnts maßgeblich mitgeprägt hat. Robert Lewandowski erzielte seit seinem Wechsel an die Isar 2014 147 Bundesliga-Tore - so viele wie kein anderer. Für die Bayern erzielten nur Gerd Müller und Karl-Heinz Rummenigge mehr Bundesliga-Tore als Lewandowski (365 bzw. 162). Seit dem 9. März 2019 ist Lewandowski der ausländische Rekordtorschütze der Bundesliga-Geschichte; der Pole hat Claudio Pizarro (197 Tore) überholt, der zuvor über acht Jahre die Nummer eins war.
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