Bundesliga

Von der Eisenstange zum wendigen Alleskönner

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Er kam als großes Talent und wurde zum Gesicht einer neuen Eintracht-Ära: Hugo Ekitiké begeistert mit Leidenschaft, Eleganz und Entschlossenheit. Jetzt will er seine Mannschaft in die Champions League führen.

0:0 in Augsburg. Ein Ergebnis, das nüchtern klingt – aber viel erzählt. Eintracht Frankfurt bleibt auf Champions-League-Kurs: Platz drei, drei Punkte Vorsprung auf RB Leipzig, das große Finale im direkten Duell vor Augen. Und mittendrin: Hugo Ekitiké. 22 Jahre jung, französischer U-21-Nationalspieler, neuer Fixpunkt im Frankfurter Sturm. Gegen den FCA: drei Torschüsse, 27 Zweikämpfe, 10,1 Kilometer. Er war überall. 

>>> Heißes Rennen um Europa!

Mit langen Schritten, blitzschnellen Bewegungen und einer beeindruckenden Übersicht wirkt er auf dem Feld wie ein Oktopus – überall gleichzeitig, anspielbar, kreativ, torgefährlich.

Seit seinem Wechsel im Februar 2024 von Paris Saint-Germain hat Ekitiké eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Erst nur ausgeliehen, dann fest verpflichtet – und heute einer der wichtigsten Spieler der SGE. Seit dem Abgang von Omar Marmoush zu Manchester City im vergangenen Winter ruht die Verantwortung im Angriff fast vollständig auf seinen schmalen Schultern. Und Ekitiké trägt sie mit beeindruckender Leichtigkeit.

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Mehr als ein einfacher Stürmer

Sechs Tore und zwei Vorlagen seit Januar, insgesamt 14 Bundesliga-Treffer und fünf Assists in dieser Saison – dazu vier Tore in der Europa League und drei im DFB-Pokal. Zahlen, die klar machen: Ekitiké ist auf der Überholspur und zeigt, dass wahre Größe nicht nur in der Breite der Schultern, sondern in der Weite der Fähigkeiten liegt.

Denn Ekitiké ist weit mehr als ein Torjäger. Ob im Abschluss, im Dribbling, in der Balleroberung: Ekitiké hat seine Tentakel in jeder Szene. Er wirbelt durch Abwehrreihen, schnappt sich zweite Bälle, legt auf, trifft selbst. Seine 102 Torschüsse in dieser Saison – Platz zwei ligaweit – sprechen eine klare Sprache. Ebenso seine 39 Torschussvorlagen, mit denen er teamintern sogar an der Spitze steht. Seine Bilanz insgesamt: 43 Bundesliga-Partien, 18 Tore – und die Reise ist noch lange nicht zu Ende. 

>>> Das Restprogramm der Bundesliga

Doch trotz seiner schlaksigen Statur, ist der franzözische Ausnahmekönner längst auch Arbeiter, scheut keinen Zweikampf, haut sich in jede Aktion rein – Trainer Dino Toppmöller schwärmt: "Hugo hat sich in den letzten Monaten zu einem unfassbar wichtigen und richtig guten Spieler entwickelt." Im Spiel mit dem Rücken zum Tor, im Anlaufverhalten, in seiner Physis – Ekitiké wird mit jedem Spiel kompletter. "Er geht in die Zweikämpfe, die wehtun" freut sich sein Coach.

Hugo Ekitiké freut sich gemeinsam mit Farès Chaïbi über seinen Treffer im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim

Bereit für die Champions League

Ekitiké trifft, bereitet vor und gibt der Mannschaft Struktur und Magie. Zwischen Eleganz und Einsatz, zwischen Instinkt und Intelligenz, zwischen Traum und Verantwortung. Der 22-Jährige vereint alles, was moderne Stürmer brauchen.

Einst in Paris von Messi, Mbappé und Neymar gelernt und von Weltstar Messi wegen seiner schlaksigen Statur liebevoll „Eisenstange“ genannt, wirkte der junge Franzose roh und unbeholfen. Doch aus dem starren Metall ist längst bewegliches Leben geworden: ein wendiger Kraken, der das Spiel mit seinen Bewegungen und Ideen umarmt. 

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Frankfurts Oktopus spannt seine Arme für den größten Fang auf: Am 31. Spieltag geht es gegen RB Leipzig ums Ganze. Hugo Ekitiké will zugreifen – und den Traum von Europa nie wieder loslassen. Die Champions League ruft!

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