Bundesliga

2019-03-20T15:25:00Z

Bayern: Mit Dreier-Schaltzentrale auf Platz eins

Drei, die den Unterschied ausmachen - sogar beim Rekordmeister: Javi Martinez, Thiago und James
Drei, die den Unterschied ausmachen - sogar beim Rekordmeister: Javi Martinez, Thiago und James

Köln - Der FC Bayern München steht in der Tabelle nach dem 26. Spieltag da, wo er auch am Saisonende stehen will: an der Spitze. Zwar ist Borussia Dortmund punktgleich mit dem FCB, doch Bayern weist die bessere Tordifferenz als der punktgleiche Konkurrent auf. Die Münchner finden mehr und mehr zur Top-Form - einen großen Anteil daran haben die beiden Spanier Javi Martinez und Thiago sowie der Kolumbianer James Rodriguez.

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Seitdem das Trio vermehrt das Mittelfeldzentrum des Rekordmeisters bildet, läuft es beim Team von Trainer Niko Kovac. Javi Martinez und Thiago vor der Abwehr, James offensiv davor. Gegen Mönchengladbach (5:1) und Wolfsburg (6:0) gab es mit dieser Formation Kantersiege, gegen Mainz fehlte Martinez zwar, doch auch da hieß das Endergebnis 6:0. Die spanisch-kolumbianische Schaltzentrale soll den FC Bayern in einer schwierigen Saison zur Deutschen Meisterschaft führen - und schickt sich an, das auch zu tun.

Javi Martinez - der Siegertyp

Javi Martinez hatte es in dieser Spielzeit nicht leicht. Der defensive Mittelfeldspieler pendelte zumeist zwischen Startelf und Ersatzbank. Als die Münchner ihn am meisten brauchten, war er dann aber da.

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Bevor er gegen Mainz mit einer Schädelprellung pausieren musste, lief Martinez in fünf Pflichtspielen in Folge von Beginn an auf, erzielte dabei sogar zwei Tore. Kein Wunder, dass Kovac auf ihn setzt: In den 17 Bundesliga-Partien, die Martinez in dieser Saison bislang absolvierte, holten seine Mannen 44 Punkte - also 2,6 pro Spiel. Ohne den 30-Jährigen waren es 16 Zähler in neun Duellen - fast einer weniger pro Vergleich.

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Thiago - der Spielmacher aus der Tiefe

Ist Thiago fit, spielt er eigentlich immer. In 22 der 26 bisherigen Bundesliga-Partien kam der 34-malige spanische Nationalakteur zum Einsatz. Viermal musste der FCB dabei ohne ihn auskommen, weil er verletzt war - zwei Remis und zwei Niederlagen lautet die Bilanz ohne Thiago.

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Thiago spielt meist vor der Abwehr, kann die Sechser- und Achterrolle übernehmen, aber auch offensiver auflaufen. Der 27-Jährige überragt vor allem durch seine Passqualität, nur sieben Prozent seiner Zuspiele kommen nicht beim Mitspieler an. Oft geht unter, dass Thiago aber nicht nur als Spielmacher glänzt, sondern im defensiven Mittelfeld auch ein Zweikampftrumpf ist. 63 Prozent seiner Duelle entscheidet er für sich - Bestwert unter allen Mittelfeldspielern der Bundesliga.

James - der Zehner

James kann auch auf der offensiven rechten oder linken Seite spielen, sein positionelles Zuhause aber ist das offensive Mittelfeld - die Zehn ist für ihn nicht nur eine Rückennummer. Der 68-malige Nationalspieler Kolumbiens ist zwischen Abwehr und Angriff ein nahezu kompletter Fußballer, pass- und schussstark.

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James stand zwar nur in 17 der 38 Pflichtspiele des neuen Tabellenführers in der ersten Elf, zuletzt aber zehnmal in Folge. Zwischen November des letzten Jahres und dem Rückrundenstart warf ihn ein Außenbandteilriss im linken Knie zurück, jetzt nähert sich der 27-Jährige wieder seiner Top-Form. Seine bloßen Scorerpunkte zeigen, wie wichtig James für seinen Club ist: In 17 Bundesliga-Duellen erzielte er sieben Tore und gab drei Vorlagen. Gegen Mainz glänzte er zuletzt mit einem Dreierpack.

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