Bundesliga

Joker Jobe, Krake Kobel: So lief das Bellingham-Debüt

Jobe Bellingham bestreitet gegen Fluminense sein erstes Spiel für den BVB
Jobe Bellingham bestreitet gegen Fluminense sein erstes Spiel für den BVB

Hohe Erwartungen, hohe Rückennummer: Die ersten Eindrücke des "kleinen" Bellingham bekamen die Fans von Borussia Dortmund beim Spiel der Klub-WM gegen Fluminense zu sehen. Der Held bei Jobes Premiere stand allerdings im Tor.

In der 59. Minute war es soweit. Beim Dortmunder 0:0 gegen Fluminense zum Start in die Klub-WM wechselte Niko Kovac seinen bislang einzigen Neuzugang ein: Zwei Jahre nach dem millionenschweren Abgang von Jude Bellingham lief dessen zwei Jahre jüngerer Bruder Jobe erstmals für den BVB auf.

"Sehr stolz auf mein Debüt in Schwarz und Gelb" schrieb der Neuzugang vom AFC Sunderland anschließend auf Instagram. Und: "Das war erst der Anfang." Hochdosierten Anspruch und Ehrgeiz kennen die Borussia-Fans bereits vom großen Bruder, der in der Kommentarspalte mit zwei Herzen in Schwarz und Gelb Zufriedenheit signalisierte.

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Erster Hingucker: Die Nummer 77

Der Vergleich mit Jude, der sich in Dortmund zum Weltstar entwickelte, ist Jobes ständiger Begleiter. Er selbst legt Wert darauf, seinen eigenen Weg gehen zu wollen, unterstreicht dies unter anderem durch den Aufdruck seines Vornamens auf dem Rücken: Nicht "Bellingham", sondern "Jobe" steht dort. Darüber - passend zu den hohen Erwartungen - eine ungewöhnlich hohe Trikotummer.

Seine Premiere bestritt der Rechtsfuß mit der 77 auf dem Rücken. Keine Anlehnung an Judes 22, sondern eher ein Platzhalter für die beim BVB aktuell an Giovanni Reyna vergebene Sieben, die Jobe zuletzt in England trug. In der Bundesliga sind Rückennummern bis 49 vorgesehen - die 77 auf dem Klub-WM-Trikot könnte also zum seltenen Sammlerstück werden.

Nach knapp einer Stunde wird Bellingham zusammen mit "Doppelgänger" Nmecha eingewechselt

Bruder Jude, Doppelgänger Nmecha, Krake Kobel

Sportlich fügte sich Jobe beim Debüt nahtlos ein. Die Rückennummer half den Zuschauern tatsächlich, den Neuzugang zu identifizieren, der mit Gardemaß jenseits der 1,90 m, Frisur und Position auch als Bruder des zeitgleich eingewechselten Felix Nmecha durchgehen könnte.

Jobe übernahm zunächst die Position von Karim Adeyemi, links hinter Serhou Guirassy hängend. Nach der Auswechslung von Marcel Sabitzer rückte er zurück auf die Höhe von Sechser Nmecha. Das im ersten Spiel nach den kurzen Sommerferien noch etwas schlappe Dortmunder Offensivspiel konnte auch der 19-Jährige nicht entscheidend beschleunigen.

Das 0:0 gegen die hinter dem BVB als zweitstärkste Mannschaft eingeschätzten Brasilianer geriet so etwas glücklich und war vor allem dem besten Borussen zu verdanken: Gregor Kobel avancierte spätestens mit seiner Doppelparade in der 69. Minute zum Matchwinner. Ansonsten galt Jobes Insta-Post: Das war erst der Anfang.

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