Bundesliga

2019-09-14T09:15:00Z

Brandt und Havertz - jetzt Konkurrenten

Julian Brandt und Kai Havertz: Die Freundschaft muss ruhen
Julian Brandt und Kai Havertz: Die Freundschaft muss ruhen

Köln - Julian Brandt und Kai Havertz bildeten in der Saison 2018/19 ein Traumduo bei Bayer 04 Leverkusen. Zur neuen Spielzeit wechselte Brandt zu Borussia Dortmund. Am 4. Spieltag treffen die beiden deutschen Nationalspieler erstmals aufeinander. Die Freundschaft muss im Duell BVB gegen Bayer 04 für 90 Minuten ruhen.

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Ein bisschen Wehmut war dabei, als Kai Havertz Anfang Juli erstmals nach der Sommerpause den Trainingsplatz von Bayer 04 Leverkusen betrat. "Na klar vermisse ich ihn. Er war nicht nur mein Mitspieler, sondern auch ein guter Freund", sagte Havertz damals der Rheinischen Post. Gemeint war Julian Brandt, der sich im Sommer von der Werkself verabschiedet hatte und zu Borussia Dortmund gewechselt war.

Brandt und Havertz - das war in der Saison 2018/19 ein absolutes Traumduo der Bundesliga. Die beiden jungen deutschen Nationalspieler glänzten gemeinsam im Bayer-Trikot. Der Schachzug von Trainer Peter Bosz, Brandt von der Außenbahn ins zentrale Mittelfeld zu beordern, war entscheidend für den Leverkusener Erfolg in der Rückrunde, an deren Ende sich das Team für die Champions League qualifizierte.

Im offensiven Mittelfeld wirbelten Brandt und Havertz Seite an Seite. Brandt war 2018/19 bei Leverkusen an den meisten Torschüssen beteiligt (171). Seine 107 Torschussvorlagen waren ligaweit die meisten nach Joshua Kimmich vom FC Bayern München (108). Zudem war er mit elf Torvorlagen der beste Vorbereiter der Werkself.

Havertz war dafür auf Platz eins in Sachen Torausbeute. Er erzielte im Vorjahr 17 Treffer, war somit Bayers bester Torschütze und traf mehr als doppelt so oft wie in seinen ersten beiden Bundesliga-Spielzeiten zusammen (siebenmal). Neunmal erzielte er das wichtige 1:0 - Ligaspitze! Mit seinen 17 Toren stellte Havertz sogar einen Rekord auf – nie zuvor hatte ein U20-Spieler in einer Bundesliga-Saison so oft getroffen.

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Nicht nur auf dem Platz haben sich beide stets gut verstanden, privat sind sie gute Freunde und waren auch schon gemeinsam im Urlaub. Havertz erklärte Anfang 2019 im Interview mit der Bild-Zeitung: "Menschlich und fußballerisch haut das mit uns ganz gut hin. Wir ticken sehr ähnlich, sind beide sehr bodenständig."

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Der 20-Jährige verriet damals auch, dass Brandt für ihn vor einigen Jahren ein Vorbild war: "Als er mit 17 Jahren seinen Bundesliga-Einstand gegeben hat, war ich 14. Sein Weg war ein Vorbild für mich, ich wollte es so hinbekommen wie er und habe versucht, mir was abzuschauen." Das ist Havertz gut gelungen, inzwischen gilt er als einer der Hoffnungsträger des deutschen Fußballs.

Brandt weiß genau wie stark Havertz wirklich ist. Er sagte einmal über seinen Kumpel: "Kai ist das größte Talent, was wir in Deutschland haben. Er hat das Talent und Potenzial, ein Weltstar zu werden."

In der Nationalmannschaft spielen Havertz und Brandt nach wie vor zusammen

Am 4. Spieltag (Samstag, 15.30 Uhr) muss nun die Freundschaft von Brandt und Havertz für 90 Minuten ruhen. Denn dann treffen sie erstmals als Gegner aufeinander. Bei der Partie Borussia Dortmund gegen Bayer 04 Leverkusen werden beide voraussichtlich von Beginn an für ihre Teams auf dem Platz stehen. Und alles dafür geben, in diesem Duell die Oberhand zu behalten.

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