Irres BVB-Spektakel wird nur halb belohnt!

Borussia Dortmund vertraute beim Start in die Gruppenphase der neuen Champions-League-Saison im Juventus Stadium fast exakt auf die erfolgreiche Elf vom 2:0-Auswärtserfolg beim 1. FC Heidenheim. Lediglich Pascal Groß muss erkrankt passen, für ihn startete Marcel Sabitzer. Die Gäste gingen selbstbewusst in die Partie und ließen die "Alte Dame" mit Ausnahme einer Chance von Khephren Thuram (4.) im ersten Durchgang nicht gefährlich vor das Tor von Gregor Kobel kommen. 

Mit Beginn des zweiten Durchgangs gab die Borussia offensiv Vollgas. Erst verhinderte der Pfosten den Führungstreffer von Maximilian Beier (51.), dann brachen auf beiden Seiten alle Defensiv-Dämme. Karim Adeyemi traf sehenswert zur Führung aus 20 Metern rechts unten ins Eck (53.).

Der Auftakt zu unfassbaren 21 Minuten in dieser frühen Phase der Champions-League-Ligaphase. Nach dem Rückstand glich erst Kenan Yildiz per Traumtor für Juve aus (64.), bevor Felix Nmecha nur 60 Sekunden später aus 20 Metern zur erneuten BVB-Führung traf - 2:1 (65.). Drei Minuten später behielt der eingewechselte Dusan Vlahovic frei vor Kobel die Nerven und vollstreckte  zum 2:2.

Eine wahnwitzige Sequenz in diesem Spiel krönte Lucas Cueto mit einem frechen Schuss ins kurze Eck zur erneuten Führung für den BVB. Die Gäste führten in der 74. Minute zum dritten Mal an diesem Abend - 2:3. Kurz vor Schluss machte Ramy Bensebaini per Handelfmeter (86.) den vermeintlichen Auswärtserfolg der Schwarz-Gelben in Turin perfekt (4:2). 

Die Vorentscheidung? Nein! Denn erneut Vlahovic (90.+4) und Lloyd Kelly (90.+6) machten mit ihren Toren den Acht-Tore-Wahnsinn in Turin perfekt und sorgten für viel Frust bei Borussia Dortmund. Der BVB musste trotz einer bärenstarke zweiten Halbzet die Punkte mit Juve teilen.

Der CL-Auftakt von Borussia Dortmund bei Juventus Turin zum Nachlesen im Liveticker: