Bundesliga
Wenn am Samstag um 15.30 Uhr Bayer 04 Leverkusen auf RB Leipzig trifft, dann ist es auch ein Treffen zweier Nationalelf-Stars: Kai Havertz und Timo Werner. Für ihre beiden Teams sind sie unersetzlich, in der DFB-Elf ist Werner dem Leverkusener derzeit ein Stück voraus.
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Kai Havertz gegen Timo Werner - das ist das Aufeinandertreffen des erfolgreichsten deutschen Torschützen im Kalenderjahr 2019 (Havertz mit 13 Treffern) mit dem erfolgreichsten deutschen Torschützen der Saison 2019/20 (Werner mit fünf Treffern). In der Vorsaison waren beide die besten Schützen ihres Teams, Havertz mit 17, Werner mit 16 Bundesliga-Toren.
Auch an diesem Samstag könnten sie eine entscheidende Rolle im Duell Bayer 04 Leverkusen gegen RB Leipzig spielen. Diese Paarung verspricht Spannung und attraktiven Fußball, die beiden Trainer Peter Bosz und Julian Nagelsmann stehen für einen offensiven Spielstil. Da passen Havertz und Werner perfekt rein.
Zweifellos sind der 20-jährige Havertz und der 23-jährige Werner besondere Fußballer. Die beiden Nationalspieler sind die einzigen Akteure, die es in der Bundesliga-Geschichte geschafft haben, ihr 50. Bundesliga-Spiel vor dem 19. Geburtstag zu bestreiten. Timo Werner war im Februar 2015 (mit Stuttgart gegen Dortmund) 18,96 Jahre alt, Kai Havertz war bei seinem 50. Spiel im April 2018 (gegen Frankfurt) sogar noch ein paar Tage jünger (18,84 Jahre).
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Werner ist zudem auch der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte mit 100 Spielen (20,56 Jahre). Kai Havertz bestreitet gegen Leipzig sein 95. Bundesliga-Spiel. Sofern er die 100 noch in der Hinrunde vollmacht, würde er Werner auch hier wieder den Rang ablaufen.
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In der Nationalmannschaft spielt Werner bisher die größere Rolle. Der Angreifer ist unter Bundestrainer Joachim Löw gesetzt und hat bereits 27 Länderspiele absolviert, wobei ihm zehn Tore gelangen. Havertz stand zwar schon bei zehn Länderspielen im Kader, kam aber nur fünfmal zum Einsatz und wurde bisher lediglich in zwei Freundschaftsspielen in die Startelf berufen. Es besteht allerdings kein Zweifel daran, dass Havertz die Zukunft gehört und er in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich eine wichtigere Rolle im DFB-Team einnehmen wird.
Bevor Havertz und Werner in der kommenden Woche wieder zusammen auf dem Trainingsplatz stehen und sich auf die Länderspiele gegen Argentinien am 9. Oktober und das EM-Qualifikationsspiel in Estland am 13. Oktober vorbereiten werden, steht aber noch das direkte Duell in der Bundesliga an.
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Havertz und Werner standen bislang in allen sechs Bundesliga-Begegnungen zwischen Leverkusen und Leipzig auf dem Platz. Die Bilanz spricht klar für Werners Leipziger (vier Siege, ein Remis, eine Niederlage), Havertz traf dafür in direkten Duellen einmal öfter (dreimal) als Werner.
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Im letzten Aufeinandertreffen (am 28. Spieltag 2018/19 in Leverkusen) waren beide an je zwei Treffern beteiligt. Havertz schoss beim 2:4 aus Leverkusener Sicht beide Tore der Werkself, Werner schoss das zwischenzeitliche 2:2 und gab die Torvorlage zum 4:2. Wird einer der beiden nun das Duell am Samstag entscheiden?