Bundesliga
Die Bundesliga ist die Liga der Youngster. Seit Jahren formt die Beletage des deutschen Fußballs Rohdiamanten zu internationalen Top-Spielern. Die Shortlist der Kopa-Trophäe, mit der der weltbeste U21-Spieler ausgezeichnet wird, bestätigt das auch im Jahr 2022.
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Der Gewinner der Kopa-Trophäe für den weltbesten U21-Spieler könnte 2022 erstmals aus der Bundesliga kommen. Bei sechs Akteuren aus deutschen Clubs von insgesamt zehn Akteuren auf der Shortlist ist die Chance dafür zumindest sehr groß. Nominiert sind Jamal Musiala, Ryan Gravenberch (beide FC Bayern München), Karim Adeyemi, Jude Bellingham (beide Borussia Dortmund), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) und Josko Gvardiol (RB Leipzig). Zu dem Sextett gesellen sich noch Eduardo Camavinga (Real Madrid), Gavi (FC Barcelona), Nuno Mendes (PSG) und Bukayo Saka (FC Arsenal).
Die Bundesliga-Youngster bringen jedenfalls beste Argumente mit: Musiala, Bellingham und Wirtz gehören mit 19 Jahren schon zu den absoluten Leistungsträgern bei Bayern, Dortmund und Leverkusen und ziehen bei ihren Clubs längst die Fäden im Mittelfeld. Adeyemi war im letzten Jahr der treffsicherste U21-Stürmer Europas, der 20-jährige Gvardiol ist auf dem besten Wege, einer der weltbesten Verteidiger zu werden und Mittelfeldstratege Gravenberch hat nach furiosen Jahren bei Ajax Amsterdam mit vielen Titeln nun den nächsten Karriereschritt zum FC Bayern gemacht.
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Die Kopa-Trophäe wird seit 2018 vom französischen Fußballmagazin "France Football" vergeben und bei der Zeremonie für den Ballon d'Or verliehen. Sie ist benannt nach der französischen Sturm-Legende Raymond Kopa, der in den 1950er und 1960er-Jahren unter anderem für Real Madrid auflief. In diesem Jahr findet die Gala am 17. Oktober im Theatre du Chatelet in Paris statt. Ausschließlich ehemalige Ballon-d'Or-Gewinner sind berechtigt, für die Kandidaten auf der Shortlist abzustimmen.
Für die Bundesliga wäre es, sollte einer der sechs Nominierten gewinnen, die erste Kopa-Trophäe, wenngleich die Akteure aus der Bundesliga immer zahlreich auf der Shortlist vertreten waren und oft nur denkbar knapp scheiterten. So wie etwa die Ex-Dortmunder Christian Pulisic und Jadon Sancho, die in den ersten beiden Jahren der Auszeichnung 2018 und 2019 auf Platz zwei landeten. 2019 bekam dafür der heutige Bayern-Spieler Matthijs de Ligt den Pokal überreicht.
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Nach einer einjährigen Corona-Pause fand die Auszeichnung 2021 zum dritten Mal statt. Hinter Gewinner Pedri vom FC Barcelona landeten Bellingham und Musiala auf den Plätzen zwei und drei. Nun nimmt das Duo erneut einen Anlauf und hat diesmal sogar noch bessere Chancen, denn sowohl Bellingham als auch Musiala konnten ihre Leistungen im letzten Jahr noch einmal deutlich steigern.