Bundesliga
Zwei Mal in der Geschichte der Bundesliga schafften es Spieler, das Tor zu verfehlen und trotzdem einen Treffer zu erzielen. Die Geschichte der Phantomtore.
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Das erste Mal kam es in der Saison 1993/94 zu diesem Kuriosum. Im Derby zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg drückte Thomas Helmer den Ball nach einer Ecke mit dem Fuß knapp am linken Pfosten vorbei. Doch der Schiedsrichter und sein Assistent sahen die Szene falsch und entschieden trotz aller Proteste der Nürnberger auf Tor für den FCB, der die Partie dadurch mit 2:1 siegte.
Das Spiel wurde letztlich wiederholt, doch der Ausgang war dadurch nicht besser für den FCN, denn die Bayern gewannen das Wiederholungsspiel mit 5:0 und wurden Meister, Nürnberg stieg ab.
In der Saison 2013/14 war der Ball dann wirklich drin, allerdings hatte Angreifer Stefan Kießling von Bayer 04 Leverkusen das Leder nach einer Ecke eigentlich ans Außennetz des Tores der TSG Hoffenheim geköpft. Da allerdings an genau dieser Stelle ein Loch im Netz war, landete der Ball im Kasten, Schiedsrichter Dr. Felix Brych gab den Treffer. Leverkusen gewann mit 2:1, anders als knapp zwanzig Jahre zuvor gab es kein Wiederholungsspiel. Seitdem wird besonders in Hoffenheim das Netz vor den Spielen ganz genau kontrolliert...