Bundesliga
Im Fußball werden die Fans immer wieder Zeuge der verschiedensten Varianten und Tricks der Mannschaften bei der Ausführung von Standardsituationen. Eine dieser eher kuriosen Varianten ging im Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt im Oktober 1987 nach hinten los.
Bereits nach acht Minuten zeigte Schiedsrichter Bodo Kriegelstein auf den Elfmeterpunkt, eine berechtigte Entscheidung, denn ein Foulspiel im Strafraum war der Grund für den fälligen Strafstoß. Dann wurde es aber kurios: Köln-Spieler Pierre Littbarski legte sich den Ball am Elfmeterpunkt zurecht und informierte den Schiedsrichter, dass er den Strafstoß ausführen werde. Aus dem Hintergrund lief dann aber Stephan Engels an und verwandelte unten rechts zum 1:0.
Die Frankfurter protestierten zu Recht, denn diese Variante war regelwidrig. Schiedsrichter Kriegelstein zeigte Littbarski prompt die Gelbe Karte, die Kölner mussten den Elfmeter wiederholen. Diesmal trat Engels erneut an, doch Eintracht-Keeper Hans-Jürgen Gundelach parierte den Schuss.
Was als schlauer Schachzug des 1. FC Köln gedacht war, ging nach hinten los. Die "Geißböcke" lernten aus dieser Aktion und vermieden solche Ausführungen.