Bundesliga
Koné verlässt Gladbach
Am letzten Tag der aktuellen Transferperiode wechselt Mittelfeldspieler Manu Koné von Borussia zum italienischen Serie A-Klub AS Rom. Über die Höhe der Ablösesumme machen die Fohlen keine Angaben, es ist aber einer der finanziell lukrativsten Transfers der bisherigen Vereinsgeschichte.
Borussia hatte Koné im Winter 2021 vom FC Toulouse verpflichtet und ihn zunächst für ein halbes Jahr wieder an den französischen Zweitligisten ausgeliehen. Ab der Saison 2021/22 lief der Franzose für die FohlenElf auf, für die er in den folgenden drei Jahren 86 Pflichtspiele (sechs Tore) – davon 79 in der Bundesliga und sieben im DFB-Pokal – absolvierte.
In seiner ersten Saison bestritt der Mittelfeldspieler 27 Bundesligapartien für die Fohlen, in der Spielzeit 2022/23 kam er auf 30 Einsätze im Oberhaus. In der zurückliegenden Saison stand Koné in 22 Bundesligapartien für Borussia auf dem Rasen. Sein emotionalster Treffer im VfL-Dress war sicherlich der im DFB-Pokal-Achtelfinale der Vorsaison, als er gegen den VfL Wolfsburg in der letzten Minute der Verlängerung den 1:0-Siegtreffer erzielte.Stimmen zum Wechsel
Für Manu Koné der jetzt erstmals für das A-Nationalteam Frankreichs nominiert wurde, endet somit am Freitag nach drei Jahren seine Zeit bei den Borussia Mönchengladbach. "Mein Weg bei Borussia, welcher mich unter anderem bis in die französische Nationalmannschaft geführt hat, ist nun zu Ende. Ich habe drei tolle und lehrreiche Jahre bei diesem Verein verlebt und möchte mich bei meinen Mitspielern, den Verantwortlichen und den Fans für diese Zeit bedanken", sagt der 23-Jährige.
"Manu Koné hat nicht nur bei uns, sondern auch zuletzt bei den Olympischen Spielen gezeigt, was für ein herausragender Spieler er ist. Und auch wenn man solche Qualität natürlich nur ungern verliert, steht dieser Transfer sinnbildlich für unseren Weg. Wir bedanken uns bei Manu für seine Zeit am Niederrhein und wünschen ihm alles Gute für seine sportliche und private Zukunft", sagt Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport.
Quelle: Borussia Mönchengladbach