Bundesliga
RB Leipzig und der FC Bayern München lieferten am 17. Spieltag komplett unterschiedliche Performances ab. Während Leipzig 6:1 siegte, erkämpften sich die Bayern ein knappes 1:1. Doch eine Sache hatten sie gemeinsam: Joshua Kimmich und Dani Olmo sind die Torschützen, die nahezu Unmögliches möglich machen.
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RB Leipzig ließ auf ein starkes Unentschieden gegen den Tabellenführer eine dominante 6:1-Performance gegen Tabellenschlusslicht Schalke folgen. Ein Wunder brauchten die Sachsen gar nicht, denn in der 83. Minute hatten sie eigentlich schon vier Mal getroffen. Der Schalker Ehrentreffer von Soichiro Kozuki drohte nicht, das Spiel zu drehen. Trotzdem packte Dani Olmo einen Kunstschuss aus, der seinesgleichen sucht.
Vom rechten Strafraumeck zog der Spanier ab und chippte den Ball mit viel Backspin über Gegenspieler und Torhüter hinweg ins linke obere Toreck zum 5:1. Dabei war ein Treffer von dieser Position nahezu unmöglich. Die Torwahrscheinlichkeit bei Olmos Traumtor lag bei gerade einmal 1,3 Prozent. Ein unglaublicher Treffer!
Weniger erfolgreich war der FC Bayern München. Auf das Unentschieden gegen die Sachsen folgte ein weiteres 1:1 gegen Köln. Dabei verzweifelten die Münchner nach Ellyes Skhiris frühem Treffer (4. Minute) lange an einer stabilen Defensive des 1. FC Köln und an FC-Keeper Marvin Schwäbe, der fast 90 Minuten lang seinen Kasten sauber hielt. Bis Joshua Kimmich für das Wunder sorgte.
In der 90. Spielminute musste unbedingt ein Tor her und so zog der Kapitän der Hausherren einfach mal aus rund 30 Metern ab. Anders als Dani Olmos Wunderwerk drehte sich Kimmichs Traumtor nicht nach oben, sondern zur Seite. Der zunächst mittig orientierte Abschluss hatte so viel Wucht und Spin nach rechts, dass Schwäbe ihn unmöglich parieren konnte. Der Ball schlug rechts oben zunächst an die Unterkante der Latte und dann ins Netz. Der Abschluss hatte nur eine Torwahrscheinlichkeit von 1,7 Prozent. Ein echtes Ausgleichs-Wunder!
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