Bundesliga
Die Saison 2019/20 ist beendet und brachte spektakuläre Partien mit sich. bundesliga.de blickt in mehreren Teilen zurück auf die Saison und hat die besten Daten und die prägenden Figuren gesammelt. Heute: Die Spieler mit den meisten gewonnenen Zweikämpfen der Saison.
Er ist auf den ersten Blick ein unauffälliger Akteur im Mittelfeld des Sport-Club Freiburg. Nicolas Höfler ist der Mann für die harte Arbeit - und die erledigt er mit Bravour. Kein Spieler aus seinem Team gewann so viele direkte Duelle wie der 30-Jährige, der damit auch zu den Top-Zweikämpfern in der Bundesliga gehört.
Er ist Schalkes Vorzeige-Kämpfer: Daniel Caligiuri gewann in seinen 28 Bundesliga-Partien in dieser Saison 393 Zweikämpfe, blieb dabei aber stets fair. Dass er lediglich fünf Gelbe Karten sah, ist ein eindeutiger Beweis dafür. Bemerkenswert für den rustikalen Mittelfeldspieler, der vornehmlich auf der rechten Seite agiert: Er brachte die Saison trotz seiner auf Härte ausgelegten Spielweise ohne Platzverweis zu Ende.
Was für ein wertvoller Neuzugang: Marcus Thuram, vom Ligue-1-Absteiger Guingamp zu Borussia Mönchengladbach gestoßen, hat die Bundesliga im Eiltempo erobert. Zehn Tore, dazu acht Vorlagen, und außerdem ein sauberer Zweikampf-Wert. In 406 Duellen blieb der bullige Franzose Sieger und zeigte damit, was für ein immens wichtiger Bestandteil er für die Fohlen ist.
Typen wie den 25 Jahre alten nigerianischen Nationalspieler mag man beim SC Paderborn 07. Der Außenverteidiger gewann 416 seiner 746 direkten Duelle auf dem Platz, gehört damit zu den fleißigsten Zweikämpfern der Bundesliga. Jamilu Collins holten die Ostwestfalen 2017 zum SCP, nachdem er bei seiner Zeit bei HNK Rijeka ohne Verein da stand. Mit ihm schaffte Paderborn den Aufstieg in die Bundesliga, wo sich Collins dann äußerst durchsetzungsstark präsentieren konnte.
Der Bundesliga-Neuling 1. FC Union Berlin machte es ganz souverän. Rang elf in der Abschlusstabelle und der sichere Klassenerhalt sind etwas, worauf die Köpenicker stolz sein dürfen. Ein wichtiger Mosaikstein war dabei stets Sebastian Andersson, der nicht nur zwölf Tore selbst erzielte und ein weiteres vorbereitete. Der 1,90 Meter große Schwede ist darüber hinaus ein überragender Zweikämpfer, führt das Ranking der gewonnenen direkten Duelle souverän und mit großem Abstand an. Das ist für den 28-Jährigen in dieser Saison aber nicht der einzige Spitzenplatz: Mit 260 gewonnenen Kopfball-Duellen führt er die Liste der Bundesliga-Spieler ebenfalls an.
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