Bundesliga

Nervenkrimi im Kampf gegen den Abstieg!

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Vor dem 33. Spieltag zittern drei Clubs am Tabellenende weiter um den Klassenerhalt, nun könnte die Entscheidung fallen. Das macht Heidenheim, Kiel und Bochum Mut im Rennen um den Verbleib in der Bundesliga.

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Die Entscheidung im Abstiegskampf steht kurz bevor und Holstein Kiel mischt nach dem überraschenden 3:1-Erfolg beim FC Augsburg wieder munter mit. Insbesondere, weil sich der 1. FC Heidenheim 1846 und der VfL Bochum 1848 im torlosen Kellerduell gegenseitig die Punkte abgenommen haben. So erreicht das Ringen um den Relegationsplatz am 33. Spieltag möglicherweise seinen Höhepunkt – es sei denn, die Entscheidung wird vielleicht sogar auf den letzten Spieltag vertagt...

Platz 16: 1. FC Heidenheim (26 Punkte, Tordifferenz -27)

Der FCH sammelte an den vergangenen beiden Spieltagen zwar vier Zähler, hat mit dem 0:0 gegen den VfL Bochum aber auch die Chance auf den ultimativen Befreiungsschlag verpasst. War die Schmidt-Elf nach 25 Spieltagen aber noch Tabellenletzter, wurden seitdem immerhin drei Partien gewonnen und zuletzt zwei Spiele in Serie ohne Gegentor beendet – drei wären ein Vereinsrekord in der Bundesliga.

Die Auswärtsreise zum seit acht Spielen ungeschlagenen 1. FC Union Berlin wird zwar kein Zuckerschlecken werden, in der Hinrunde gelang den Heidenheimern aber gegen eben jenen Gegner noch ein 2:0-Erfolg. Überhaupt hat Frank Schmidts Truppe gegen die beiden kommenden Gegner aus Berlin und Bremen noch keine Niederlage im Oberhaus kassiert – das sollte definitv Mut machen.

Restprogramm: Union (A), Bremen (H)

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Platz 17: Holstein Kiel (25 Punkte, Tordifferenz -27)

Die Störche schienen fast schon abgeschrieben, holten aber aus den letzten fünf Bundesliga-Spielen acht Punkte (Bestwert unter den Kellerteams in diesem Zeitraum) und feierten zuletzt erstmals in der Bundesliga zwei Siege in Folge. In der Rückrundentabelle holten die Kieler damit schon drei Zähler mehr als in der gesamten Hinrunde und befinden sich wieder in direkter Schlagdistanz zum Relegationsplatz.

Mut macht den Kielern zudem ihre Torgefahr: Sie sind das offensivstärkste Team im Tabellenkeller. Die 48 erzielten Saisontore bringen ihnen ligaweit Rang 11. Kiel hat obendrein die drittbeste Abschluss-Effizienz der gesamten Bundesliga (+6,4) und freut sich über eine Doppelspitze in Topform: Shuto Machino steht bei elf Saisontoren und elf Torbeteiligungen und traf zuletzt in drei Spielen in Folge (vier Tore). Alexander Bernhardsson weiß das aktuell aber sogar noch zu übertrumpfen, schnürte beim 3:1 in Augsburg einen Doppelpack und kommt auf sechs Scorerpunkte (fünf Tore, ein Assist) in den vergangenen fünf Partien.

Restprogramm: Freiburg (H), Dortmund (A)

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Platz 18: VfL Bochum 1848 (22 Punkte, Tordifferenz -33)

Durch ein 0:0 in Heidenheim konnte der VfL am vergangenen Spieltag zwar den vorzeitigen Abstieg verhindern, steckt aber weiterhin in der Bredouille. So beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang schließlich nach wie vor vier Zähler. Ergo darf das Team von Dieter Hecking nicht mehr verlieren und muss aller Voraussicht nach seine letzten beiden Spiele sogar gewinnen, um es noch auf Platz 16 zu schaffen. Und das wäre historisch. Vier Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz (der Relegationsplatz zählt in dieser Rechnung als solcher) wurden in der Bundesliga-Geschichte an den letzten beiden Spieltagen noch nie aufgeholt.

Für Bochum geht es allerdings auch noch darum, die schlechteste Bilanz der Vereinsgeschichte zu verhindern. 2000/01 stieg der VfL mit 27 Punkten aus der Bundesliga ab. Um die noch zu knacken, bräuchte Bochum ebenfalls zwei Siege aus den letzten beiden Spielen. Was macht da noch Mut? Immerhin gibt sich das Team von der Castroper Straße nicht auf, führte in dieser Saison von allen Bundesligateams die meisten Zweikämpfe und beging auch die meisten Fouls am Gegner.

Restprogramm: Mainz (H), St. Pauli (A)

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