Bundesliga

2025-08-04T08:23:15Z

Bakayoko und Co.: Das sind die neuen Stars

Zur Saison 2025/26 verstärken sich die Clubs mit zahlreichen Spielern, die erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kommen werden. bundesliga.de stellt in der Serie "Neue Gesichter der Bundesliga" einige von ihnen vor. In der zweiten Folge mit Johan Bakayoko, Jarell Quansah, Jens Castrop, Han-Noah Massengo und Nicolás Capaldo.

Johan Bakayoko (RB Leipzig)

Selbstvertrauen, davon hat Johan Bakayoko genug: "In fünf Jahren möchte ich an der Spitze der Welt stehen. Ich möchte mich mit den Besten messen und weiterhin das tun, was ich liebe. Also Fußball spielen." Und das tut das belgische Kraftpaket ab sofort bei RB Leipzig.

Bakayoko ist unfassbar schnell, verfügt über enorme Stärken im offensiven Eins-gegen-eins und hat trotz seiner noch recht jung anmutenden 22 Jahren bereits knapp 100 Einsätze in Eredivisie und niederländischem Pokal plus 20 Champions-League-Spiele hinter sich. Wie man Titel gewinnt, weiß Bakayoko auch: Mit der PSV Eindhoven wurde er zwei Mal Champion, gewann zudem zwei Mal den Pokal. Den niederländischen Superpokal sicherte er sich auch in den vergangenen beiden Jahren.

Mit seiner Dynamik und seinen Dribblings soll er als Leipziger Rechtsaußen für jede Menge Scorerpunkte sorgen. Und damit dazu beitragen, dass die Sachsen nach den zwei DFB-Pokalsiegen 2022 und 2023 wieder Silberware in die Heldenstadt holen. Aber vor allem soll der 1,79 Meter große und flinke Offensivspieler, der auch im Pressing ordentlich PS auf den Rasen bringen kann, dafür sorgen, dass Leipzig ab 2026 wieder dort spielt, wo Bakayoko sich selbst sieht und bereits zu überzeugen wusste: in der Champions League, wo man sich mit den Besten misst.

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Belgische Kante: Johan Bakayoko

Jarell Quansah (Bayer 04 Leverkusen)

In der Königsklasse trafen Bakayoko und er sogar schon mal aufeinander: Jarell Quansah, damals noch in Diensten des FC Liverpool und Leipzigs neuer Flügelspieler eben für Eindhoven. Auch der Engländer, der im Sommer mit der U21 seines Landes Europameister wurde, ist ein 22 Jahre alter Youngster, der bereits Champions-League-Niveau verkörpert.

Quansah ist groß (1,90 Meter), dennoch schnell, zweikampfstark und strahlt trotz seines Alters bereits eine enorme Präsenz auf dem Platz aus. Bei den Reds konnte er von einem der Besten lernen: von Virgil van Dijk, dem Quansah spielerisch durchaus ähnelt, weil er ebenso auch mal den mutigen Ball im Aufbau sucht.

Quansah wurde von Jürgen Klopp in die erste Mannschaft hochgezogen, gewann mit dem LFC, bei dem er sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen hatte, 2024 den Ligapokal und in diesem Sommer die Premier League. Ein junger Spieler, der sich in Zukunft noch ordentlich entwickeln kann, aber bereits jetzt das Zeug hat, in die Fußstapfen von Jonathan Tah zu treten: Bayer 04 Leverkusen hat sich ein erfahrenes Toptalent geangelt, das der "Werkself" sofort weiterhelfen wird und in Zukunft B04-Abwehrchef werden könnte.

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Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach)

Wo er ausgebildet wurde, kann man sich als Fan von Borussia Mönchengladbach kaum ausmalen: Jens Castrop hat beinahe seine komplette Ausbildungszeit beim 1. FC Köln verbracht. Auf das Duell mit der "alten Liebe" freut sich der vom 1. FC Nürnberg verpflichtete variable Mittelfeldmann brennend: "Ich war schon immer ein totaler Derby-Typ. Aus der Jugend in Köln und vorher Düsseldorf kenne ich diese speziellen Duelle natürlich noch", sagt der gebürtige Düsseldorfer.

Er schiebt aber nach: "Damals halt noch auf der falschen Seite." Rumms! Castrop nimmt außerhalb des Feldes kein Blatt vor dem Mund – wer so redet, muss dann aber auch liefern. Und das tut der 22 Jahre alte Profi. In den vergangenen vier Jahren in der 2. Bundesliga bewies der passsichere und im Zweikampf wie ein bissiger Terrier agierende Castrop, dass er zu den besten Spielern im Unterhaus gehört. Nun kann er eine Etage höher beweisen, dass er in die Bundesliga gehört: nicht nur sich selbst, sondern auch seinem einstigen Ausbildungsverein – nicht nur im Derby.

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Han-Noah Massengo (FC Augsburg)

Auch er fühlt sich auf engstem Raum sichtlich wohl: Mittelfeldspieler Han-Noah Massengo. Die bayerischen Schwaben schnappten sich den 24 Jahre alten Franzosen, der einst für die U21 von Les Bleus gespielt hat, im Sommer vom Premier-League-Aufsteiger Burnley. "Mit Han-Noah konnten wir einen hochinteressanten und sehr dynamischen Mittelfeldspieler für unseren FCA gewinnen", freute sich Michael Ströll, Geschäftsführer des FC Augsburg, über den Transfer.

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Massengo ist ein dynamischer Mittelfeldmann, der in der Jugend bei der AS Monaco ausgebildet wurde, er verbrachte das letzte halbe Jahr in der französischen Ligue 1 und trug als Stammspieler dazu bei, dass AJ Auxerre souverän den Klassenverbleib sichern konnte. "Mein Ziel ist es, jeden Tag mein Bestes zu geben und mir meinen Platz im Team zu erarbeiten", sagte der 24-Jährige bei seiner Vorstellung. Und hat er sich den Platz dann in der ersten Elf von Sandro Wagner erkämpft, will der Mittelfeldmann mit Vorwärtsdrang auch im bayerischen Schwabenland dazu beitragen, dass sein Club nichts mit dem Abstieg zu tun bekommt.

Nicolás Capaldo (Hamburger SV)

Auch er ist im Zentrum zuhause: Nicolás Capaldo. Der Argentinier "bringt viel Energie, Mentalität und Temperament mit", wie Hamburgs Sportvorstand Stefan Kuntz findet. "Zudem ist er mit 26 Jahren im besten Fußballeralter." Capaldo wurde beim argentinischen Traditionsverein Boca Juniors ausgebildet und weiß daher, was es heißt, für einen Verein vom Kaliber des Hamburger SV zu spielen.

Druck war der 1,77 Meter große Mittelfeldmann zudem auch bei den aggressiv pressenden Österreichern von RB Salzburg gewöhnt, wo er in intensiven Arbeit gegen den Ball aufgehen konnte. Für Claus Costa, Sportdirektor des HSV, ist Capaldo folgerichtig "ein sehr aktiver und intensiver zentraler Mittelfeldspieler, der auf dem Platz sehr leidenschaftlich agiert. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Dynamik, der Balleroberungsqualität und seiner mutigen Spielweise unsere Mannschaft verstärken wird."

Dynamik, Aggressivität, gut mit dem Ball: Er scheint der ideale Ersatz für Ludovit Reis zu sein, der den HSV im Sommer in Richtung Brügge verlassen hat.

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