EURO 2024
Frankreich nervenstark ins Halbfinale!
Frankreich hat ein intensives Viertelfinale gegen Portugal im Elfmeterschießen entschieden. In der regulären Spielzeit blieb das Spiel torlos und lieferte über weite Strecken nur wenige Höhepunkte. Frankreich kämpft nun gegen Spanien um den Finaleinzug.
Im Elfmeterschießen war João Félix Portugals Pechvogel, während für die Franzosen Theo Hernandez den Elfmeter zum Sieg verwandelte.
Roberto Martínez verzichtete auf Wechsel und schickte für Portugal dieselbe Elf wie im Achtelfinale gegen Slowenien auf das Feld.
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Didier Deschamps wechselte auf zwei Positionen: Rabiot fehlte durch seine zweite Gelbe Karte im Spiel zuvor und Camavinga übernahm für ihn. Außerdem startete Kolo Muani statt Thuram in der renomierten Offensivreihe der Franzosen.
Letzte Konsequenz im Abschluss fehlt
Das Spiel erlebte eine sehr ruhige und abwartenden Anfangsphase, in der Portugal den Ball lange halten konnte, im Aufbauspiel gegen gut gestaffelte Franzosen aber kaum Lücken fand. Besonders über die linke Offensivseite kam Rafael Leão immer wieder zu guten Tempoläufen, die Hereingaben in die Mitte waren allerdings noch zu ungenau.
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Frankreich zeigte sich nach vorne eher zögerlich, von dem Superstar Mbappé war bis auf einen starken Antritt und einen missglückten Passversuch auf Griezmann noch wenig zu sehen. Die einzige etwas bessere Aktion lieferte Theo Hernandez mit einem wuchtigen Distanzschuss, bei dem Diogo Costa das einzige Mal etwas ins Schwitzen kam. Insgesamt fehlte es besonders bei Flanken und Zuspielen auf beiden Seiten an Genauigkeit und der letzten Konsequenz.
Frankreich trifft auf Spanien
Auch nach Wiederanpfiff ergab sich ein ähnliches Bild, es fehlte weiterhin an Tempo und wirklichen zwingenden Abschlüssen. Nach einigen schlecht ausgespielten Konterversuchen nahm das Spiel dann etwas Fahrt auf. Zunächst konnte Koundé mit seiner Fußspitz einen gefährlichen Lauf von Leão stoppen, dann startet Fernandes dank einem klasse Außenristpass von Cancelo in die Tiefe und scheiterte am langen Pfosten am reaktionsschnellen Maignan. Leão fand dann mit Vitinha in der Lücke endlich mal einen Abnehmer, doch wieder konnte der französische Schlussmann die Führung verhindern.
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Auf der anderen Seite wurde Frankreich auch aktiver und kam zu vielversprechenden Abschlüssen. Den ersten besorgte Kolo Muani nach einem hohen Zuspiel von Koundé per Dropkick. Ruben Dias bekam seinen Fuß per Grätsche aber noch geradeso dazwischen. Daraufhin hatte Camavinga plötzlich die vielleicht beste Möglichkeit auf dem Fuß, nach einem überraschenden Abpraller haute er den Ball jedoch links neben den Kasten. Auch der eingewechselte Dembélé, der viel Schwung in die Partie brachte, verfehlte den Winkel nur ganz knapp. Das Spiel beruhigte sich im folgenden wieder und so hieß es erneut Verlängerung. Dort konnten auf beiden Seiten vor allem die Verteidiger glänzen und bei fast jedem Schuss noch ein Bein dazwischen bekommen.
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Der Ball wollte einfach nicht hinter die Linie und so blieb letztendlich nur noch das Elfmeterschießen, um das zweite Halbfinalticket zu vergeben.
Vom Punkt lief es dann, bis João Félix die Kugel an den linken Pfosten setzte. Als Theo Hernandez den fünften Elmeter im linken Eck unterbrachte, bejubelte Frankreich den Einzug ins Halbfinale - dort wartet am Dienstagabend Spanien.