Bundesliga
Dank einer Gala des schwedischen Spielmachers Emil Forsberg hat RB Leipzig seine Erfolgsserie fortgesetzt und den 1. FC Köln mit 4:1 (3:1) nach Hause geschickt. Mit zwei Treffern verdarb der überragende Offensivmann den Einstand des neuen FC-Trainers Markus Gisdol.
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FANTASY HEROES: Emil Forsberg (22 Punkte), Christopher Nkunku (14), Timo Werner (13)
Torjäger Timo Werner (22.), Spielmacher Forsberg (32., Foulelfmeter) und Konrad Laimer (37.) verdarben Gisdol die FC-Premiere schon in der ersten Halbzeit. Rafael Czichos (39.) verkürzte, in der Schlussphase traf erneut Forsberg (79.) mit einem sehenswerten Freistoß gegen mitunter überforderte Kölner.
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Mit nur sieben Punkten aus zwölf Spielen befindet sich der Aufsteiger aus der Domstadt als Tabellen-17. der Bundesliga weiter in großer Abstiegsgefahr – auf Gisdol wartet viel Arbeit. Leipzig, das am Mittwoch gegen Benfica Lissabon den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale perfekt machen kann, verkürzte als Zweiter den Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach auf einen Zähler.
Man müsse in Leipzig "das Einfache in den Vordergrund stellen", hatte Gisdol vor dem Spiel gesagt. Das gelang den Kölnern kaum. Die Gäste standen tief und verhinderten anfangs zwar die gefürchteten Leipziger Tempovorstöße, im eigenen Ballbesitz brachte der FC aber wenig zustande. Die Konterversuche verpufften oft schon in der eigenen Hälfte. Es häuften sich schnell die Leipziger Angriffe.
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"Einfach" waren dann die Fehler, die Kölns Niederlage einleiteten. Nationalspieler Jonas Hector vertändelte den Ball gegen Christopher Nkunku, der den freistehenden Werner bediente. Kurz darauf brachte Kingsley Ehizibue im Strafraum Nkunku plump zu Fall, beim dritten Treffer durch Laimer agierte die FC-Abwehr zu zögerlich.
Von einem Punktgewinn war Köln auch nach dem Seitenwechsel weit entfernt. Leipzig dominierte und führte den "effzeh" mit seinen Kombinationen mitunter vor. Dabei agierte RB aber oft zu lässig und nicht konsequent im Abschluss, was sich das Team von Trainer Julian Nagelsmann angesichts der Überlegenheit aber leisten konnte. Einen der seltenen Gegenangriffe vergab Anthony Modeste (68.).
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Besser machte es Forsberg, der mit einem traumhaften Freistoß den Endstand markierte. Kurz darauf war für den Schweden Feierabend, er verließ unter stehenden Ovationen den Platz.
Emil Forsberg war an sieben der 20 Leipziger Torschüsse beteiligt (vier abgegeben, drei vorgelegt) und erzielte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Er traf zunächst vom Elfmeterpunkt und erzielte später noch sein erstes direktes Freistoß-Tor in der Bundesliga.