Bundesliga

2022-08-13T15:40:00Z

2:2! Zehn Leipziger trotzen dem starken 1. FC Köln

RB Leipzig und der 1. FC Köln haben sich am 2. Spieltag der Bundesliga mit 2:2 (1:1) getrennt. Timo Werner (36.) und Christopher Nkunku (56.) trafen für die Sachsen. Florian Dietz (40.) und ein Eigentor von Josko Gvardiol sorgten für die Kölner Treffer.

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Sowohl RB Leipzig, als auch der 1. FC Köln nahmen im Vergleich zum 1. Spieltag drei Veränderungen vor: Mohamed Simakan, Dominik Szoboszlai und Rückkehrer Timo Werner begannen bei den Sachsen für Kevin Kampl, Andre Silva und Lukas Klostermann. Bei den Rheinländern begannen Kingsley Ehizibue, Timo Hübers und Debütant Erik Martel für Jeff Chabot, Benno Schmitz und Kingsley Schindler.

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Die Kölner agierten vom Anpfiff weg sehr mutig, liefen die Leipziger hoch an und setzten diese beim Spielaufbau aggressiv unter Druck. Die Mannschaft von Domenico Tedesco hatte einige Probleme damit und verlor mehrmals die Kugel ans Team von Steffen Baumgart. Bereits in der dritten Minute kam Jan Thielmann zum ersten gefährlichen Kölner Abschluss. Sechs Zeigerumdrehungen später landete die Kugel im Netz - aber in dem der Kölner: David Raum wurde links in die Tiefe geschickt und bediente von der Grundlinie aus Dani Olmo im Rückraum. Der Spanier schlenzte den Ball sehenswert ins rechte untere Eck. Weil Raum zuvor aber das Spielgerät mit der Hand berührte, meldete sich berechtigterweise der Video-Assistent und der Treffer wurde zurückgenommen (9.).

Fantasy Heroes: Florian Kainz (13 Punkte), Christopher Nkunku (12), Florian Dietz (11)

Das 1:1 von Florian Dietz

Offensiv-Spektakel von beiden Teams

In der 15. Minute landete die Kugel erneut im Kölner Tor, Schütze Christopher Nkunku stand beim Steckpass von Olmo aber deutlich im Abseits, der Treffer zählte ebenfalls nicht. Die Kölner setzten immer wieder Nadelstiche, Florian Dietz' Schuss ging nur knapp vorbei, wurde abgefälscht (17.) und Dejan Ljubicic zielte nach toller Kombination knapp rechts drüber (24.). Bei Leipzig mangelte es häufig an Präzision im Passspiel, sie kamen nur selten in die gefährlichen Räume. Also fasste Werner sich ein Herz und versuchte es aus der Distanz: Einen Rechtsschuss aus 28 Metern ließ Kölns Keeper Marvin Schwäbe durch die Arme hindurch ins rechte Eck zur Leipziger Führung (36.).

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Dietz glich aber postwendend aus: Leipzig kombinierte sich sehenswert in den Kölner Strafraum, Nkunku kam aus neun Metern frei zum Abschluss (40.). Schwäbe machte seinen Fehler wieder gut und parierte mit einer bärenstarken Reaktion und leitete so den Kölner Konter ein. Über rechts ging es nach vorne, wo Florian Kainz an der rechten Strafraumgrenze flach zum zweiten Pfosten spielte und Dietz aus kurzer Distanz einschob (40.). Kurz vor der Pause sah dann Dominik Szoboszlai Rot: Der Mittelfeldspieler schlug mit dem Arm nach hinten zu Kainz aus und musste das Feld verlassen (45.+1). Köln kam überlegen aus der Kabine und drückte auf die Führung. Bei einem Abstoß war der FC aber zu weit aufgerückt und konnte durch eine Verlängerung und einen einfachen Steckpass von Olmo ausgehebelt werden: Nkunku nahm Tempo auf, dribbelte links in den Strafraum und schoss das Leder eiskalt zum 2:1 für die in Unterzahl agierenden Hausherren in die Maschen (56.).

Köln ließ sich davon aber nicht beirren und machte weiterhin ordentlich Dampf, vor allem über die linke Seite. Dank einer Standardsituation kamen die Rheinländer zum verdienten Ausgleich: Kainz brachte die Kugel so scharf von der linken Eckfahne in den Torraum, dass Josko Gvardiol nicht mehr ausweichen konnte und ihn ins eigene Tor lenkte (72.).

Köln drückte immer mehr, wollte unbedingt einen Dreier mit aus Sachsen nehmen. Leipzig verteidigte hingegen leidenschaftlich und konzentriert, warf alles rein. Zudem schaltete RBL immer wieder gut um und setzte so Nadelstiche. Einen Treffer sollte es jedoch für keines der beiden Teams mehr geben: Ein gerechtes Remis war das Ergebnis.

Der entscheidende Mann beim FC: Florian Kainz

Spieler des Spiels: Florian Kainz

Florian Kainz gab die meisten Torschussvorlagen der Partie (4), war an der Hälfte der 12 Kölner Torschüsse direkt beteiligt, legte das 1:1 für Namensvetter Dietz vor und leitete auch den erneuten Ausgleich per Eigentor von Josko Gvardiol per Ecke ein.

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