Bundesliga

2022-09-10T15:25:00Z

Roses Leipzig besiegt Dortmund mit 3:0

RB Leipzig hat Borussia Dortmund deutlich mit 3:0 besiegt. Für die Leipziger trafen Willi Orban (6.), Dominik Szoboszlai (45.) sowie Amadou Haidara (84.) bei einem ungefährdeten Sieg.

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Neu-Coach Marco Rose wechselte im Vergleich zur Champions League-Niederlage gegen Schachtjor Donezk unter Ex-Trainer Domenico Tedesco nur zwei Mal: David Raum besetzte statt Marcel Halstenberg die linke Defensive von RB Leipzig und Emil Forsberg startete für Andre Silva. Der Schwede stand damit zum ersten Mal diese Saison in der Startelf. Das ordnete sich dann in einem 4-2-3-1 an.

Edin Terzic schickte seine Mannschaft ebenfalls im 4-2-3-1 ins Rennen. Bei Borussia Dortmund spielte Alexander Meyer wie zuletzt in der Champions League im Tor. Marius Wolf kam außerdem für Thorgan Hazard auf Rechtsaußen in die Partie. Sonst veränderte sich der BVB zur Startelf unter der Woche nicht. Das bedeutet, dass neben Meyers Bundesliga-Debüt auch Niklas Süle zum Bundesliga-Startelf-Debüt für die Borussia kam.

Fantasy Heroes: Willi Orban (19 Punkte), David Raum (18), Dominik Szoboszlai (18)

Konrad Laimer dirigiert das Leipziger Spiel

Leipziger Konterspiel schlägt zu

Eigentlich begannen die Dortmunder mit der Ballkontrolle, doch schnell schlug Leipzig in Konteraktionen zu. Ein Gegenstoß über Timo Werner führte zu einer Ecke. Die brachte Dominik Szoboszlai an den Elfmeterpunkt (6.), wo Willi Orban angelaufen war und zum 1:0 in den Winkel köpfte. In der Folge kamen wieder die Hausherren nach vorne, Szoboszlai gab in der 9. Minute aber einen harmlosen Schuss aus freier Position ab. Dann waren wieder die Dortmunder in Ballbesitz, lange gab es kaum funktionale Konter von Leipzig.

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Doch auch die Borussia schaffte es nicht zu Torchancen und so beruhigte sich das zu Beginn hektische Spiel über eine längere Zeit. Erst in der 30. Minute liefen erst Leipzig, dann Dortmund einen Konter, die letzten Pässe waren aber nicht gut und so gab es keine Abschlüsse. Seit Szoboszlais Schuss gab es zu diesem Zeitpunkt keinen mehr von beiden Teams, der BVB war immer noch ohne einen beendeten Angriff. In der 35. Minute legten die Leipziger dann nach, schossen zwei Mal drauf. Der gefährlichere kam von Raum (36.) nach einer Ecke aus der zweiten Reihe, doch Abdou Diallo köpfte den weit über das Tor beim Versuch, den Ball scharf zu machen.

Auf den ersten Torschuss der Dortmunder in der 43. Minute (Kopfball Nico Schlotterbeck) folgte die beste Chance der ersten Hälfte: Werner war bei einem Konter von Mohamed Simakan in die Tiefe geschickt worden, zielte im Eins gegen Eins mit Meyer aber zu weit nach links. Der Torabstoß des BVB ging aber direkt wieder verloren - wieder setzte Simakan einen Mitspieler in Szene. Ein Steilpass vor die Dortmunder Abwehrkette fand Szoboszlai (45.), der aus der Ferne einen Strahl in den Winkel knallte - 2:0 für die Leipziger.

Spieler des Spiels: Dominik Szoboszlai

Haidara macht alles klar

Die Dortmunder begannen die zweite Hälfte dann engagiert und aggressiver, doch man kam weiterhin nicht zu eigenen Chancen. Dabei hielt man aber den Gegner ebenfalls lange vom eigenen Tor weg. In der 57. Minute kam Marco Reus dann zum zweiten BVB-Abschluss - nach Julian Brandt-Ecke zog er aus dem Rückraum ab, doch der Ball flog weit am Tor vorbei. Das weckte die Hausherren jedoch wieder, man legte selbst einen Gang zu.

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In der 60. Minute kam Diallo nach einem Freistoß zum Abschluss, doch traf nur das Außennetz. Eine Minute später kam Werner nach Konrad Laimer-Vorarbeit zum Abschluss, doch Meyer parierte. Dann gab es die Dortmunder Topchance im Spiel: Der eingewechselte Giovanni Reyna flankte von links auf den Elfmeterpunkt, wo Anthony Modeste wartete und mit links volley abzog, doch er konnte den Ball nicht aufs Tor bringen. Dann legte auch Tedesco nach und brachte mit Youngster Justin Njinmah einen weiteren Stürmer für Salih Özcan auf den Platz.

Doch diese Räume nutzten eigentlich nur die Leipziger. Ein Werner-Abschluss (73.) ging ans Außennetz. Nachdem lange wenig ging, war dann Leipzig einfach cleverer. Szoboszlai eroberte einen Ball von Thomas Meunier (84.), spielte sofort in die Spitze zu Christopher Nkunku. Der steckte dann durch für Werner - und im Eins gegen Eins mit Meyer legte der deutsche Nationalspieler uneigennützig quer für Amadou Haidara, der ins leere Tor einschob. In der Schlussphase gab es von Dortmund immer noch kaum Torchancen und so ging das Spiel verdient mit 3:0 an die Gastgeber.

Spieler des Spiels: Dominik Szoboszlai

Dominik Szoboszlai legte das frühe 1:0 vor und erzielte das Traumtor zum 2:0 – es waren seine ersten beiden Scorer-Punkte dieser Bundesliga-Saison. Er war an mehr Torschüssen direkt beteiligt (5, Bestwert der Partie) als der BVB in der gesamten Partie ab (4).

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