Bundesliga
RB Leipzig hat das Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:2 (0:2) gewonnen. Die Sachsen drehten einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg. Jonas Hofmann (6., Foulelfmeter) und Marcus Thuram hatten die Fohlen im ersten Durchgang mit 2:0 in Führung gebracht. Christopher Nkunku (57.), Yussuf Poulsen (66.) und Alexander Sörloth in der Nachspielzeit drehten die Partie für die Mannschaft von Julian Nagelsmann.
RB Leipzig hat damit im Kampf um die Meisterschaft alles in der Hand. Die Sachsen haben zwei Zähler Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern. Der Rekordmeister ist allerdings noch bei RBL zu Gast. Borussia Mönchengladbach wiederum verpasste den Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesliga.
Fantasy Heroes: Dani Olmo (19) | Christopher Nkunku (17) | Yussuf Poulsen (14)
Vor dem Spiel in seiner Geburtsstadt hatte Gladbachs Trainer Marco Rose sein Team im Vergleich zur Champions-League-Partie gegen Manchester City auf sechs Positionen umgestellt. Stefan Lainer (Muskelverletzung) fiel aus, Ramy Bensebaini, Christoph Kramer, Lars Stindl, Alassane Plea und Florian Neuhaus blieben auf der Bank. Oscar Wendt, Leipzig-Leihgabe Hannes Wolf, Valentino Lazaro, Marcus Thuram, Breel Embolo und Jordan Beyer rückten dafür ins erste Aufgebot.
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Julian Nagelsmann hingegen stellte vier Mal um. Angelino fiel kurzfristig aus, für ihn begann Nordi Mukiele. Lukas Klostermann, Amadou Haidara und Hee-Chan Wang nahmen auf der Bank Platz, Dayot Upamecano, Christopher Nkunku und Justin Kluivert standen für sie in der Startelf.
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Leipzig begann forsch, doch die Angriffsbemühungen der Nagelsmann-Elf erhielten bereits früh einen herben Dämpfer. Upamecano foulte Embolo im Strafraum, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Jonas Hofmann zur frühen Gladbacher Führung (6.). Es war der erste Torschuss der Fohlen - und auch der zweite führte zum Erfolg. Hofmann spielte Lazaro auf der rechten Seite frei, dessen Flanke köpfte Embolo Richtung Tor, Thuram lenkte das Leder mit der Brust ins Netz (19.). Von Leipzig war zwar viel zu sehen, doch meist reichte die Kreativität der Nagelsmann-Elf lediglich bis zum Gladbacher Strafraum.
Im zweiten Durchgang brachte Leipzigs Coach Alexander Sörloth für Marcel Sabitzer - und dieser Wechsel machte sich umgehend bemerkbar. Der Norweger erzielte in der 51. Minute den vermeintlichen Anschlusstreffer, doch der Video-Assistent schaltete sich ein: Sörloth hatte den Ball mit der Hand gespielt (50.). Gegen das Tor von Nkunku aber konnte niemand etwas sagen: Von Halstenberg in Szene gesetzt, verwandelte der Franzose trocken aus kurzer Distanz (57.).
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Etwa neun Minuten später kamen die Gastgeber schließlich zum verdienten Ausgleich: Yussuf Poulsen erzielte aus der Distanz das 2:2 (66.). RBL war nun drückend überlegen - und Nagelsmann brachte einen weiteren Offensivspieler. Emil Forsberg kam nach 75 Minuten und hätte wenige Sekunden nach seiner Einwechslung beinahe für den Führungstreffer der Gastgeber gesorgt. Doch seinen Freistoß konnte Sommer an den Pfosten lenken (76.). Gladbach entwickelte im zweiten Durchgang keine offensive Gefahr mehr. Leipzig aber war angestachelt und profitierte in der Nachspielzeit doch noch vom eingewechselten Sörloth. Der Angreifer stieg nach einer Nkunku-Flanke hoch und köpfte zum 3:2-Endstand ins Tor (90.+3).
Alexander Sörloth kam nach der Halbzeitpause beim Stand von 0:2 als Joker auf den Platz, legte dann zunächst den Leipziger Anschlusstreffer vor und erzielte kurz vor Abpfiff den Siegtreffer selbst . Der Norweger belebte das Spiel merklich, schlug die meisten Flanken aller Spieler (vier) und legte in der 2. Hälfte 6,2 Kilometer zurück.