Bundesliga
RB Leipzig hat seine Bundesliga Club Tour in den USA beendet. Die Sachen waren in New York, New Jersey und Florida unterwegs und trafen dort auf Gegner aus der englischen Premier League. Gegen Aston Villa gab es einen 2:0-Erfolg, gegen die Wolverhampton Wanderers eine 0:3-Niederlage.
Premiere für RB Leipzig: Erstmals in der Vereinsgeschichte absolvierten die Sachsen eine Saisonvorbereitung außerhalb von Europa. Vom 28. Juli bis zum 4. August weilte das Team von Trainer Marco Rose in den USA. Das erste "Base Camp" der Leipziger arw die Akademie der New York Red Bulls in Whippany (New Jersey). "Insgesamt ist mein Eindruck sehr gut. Die Stimmung im Team und Staff ist total positiv. Die Jungs nehmen die Tour komplett an, sind total begeistert von der Stadt. Wir erwarten natürlich beim Training vollen Einsatz, das ist bei den Temperaturen hier nicht immer ganz einfach. Dann kommen natürlich viele Termine drumherum dazu – aber die Mannschaft zieht voll mit.", erzählte Sportdirektor Rouven Schröder.
Dort triaf RBL auf alte Bekannte: Emil Forsberg, zwischen 2015 und 2024 Spielgestalter bei den Sachsen, kickt mittlerweile in Übersee. RB Leipzig präsentierte auf X (ehemals Twitter) am 29. Juli ein Video vom Treffen Forsbergs und seinen ehemaligen Kollegen. Dies fand aber nur außerhalb des Platzes statt. Forsberg fällt seit einem Monat mit einer Fußverletzung aus.
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Jochen Schneider war zwischen 2015 und 2019 Teil der sportlichen Leitung der Leipziger und ist mittlerweile Head of Sports des Clubs aus der Major League Soccer (MLS). Sandro Schwarz ist Trainer der New Yorker, war zuvor unter anderem bei Mainz 05 und Hertha BSC in Deutschland tätig.
Der zweite Teil der US-Tour fand ab dem 1. August in Florida statt: Im "Sunshine State" trainierten die Leipziger dort, wo sonst Lionel Messi an seiner Form arbeitet: im "Training Center" von Inter Miami CF in Fort Lauderdale.
Nicht mit dabei sein konnte Christoph Baumgartner, der sich aufgrund anhaltender Kniebeschwerden einem kleineren Eingriff im rechten Knie unterzogen. Außerdem sind die EM-Finalisten und Viertelfinalisten nicht mit in die USA gefolgen und bereiteten sich in Leipzig auf die kommende Saison vor.
"Wir haben einen ambitionierten Kader und haben auf allen Positionen Konkurrenzkampf. Wir werden den Kader nicht künstlich aufblähen. Vollkommen klar ist, wenn ein Spieler gehen sollte, dann werden wir einen starken Ersatz für ihn holen. Die Sachen sind alle vorbereitet. Aber wir fühlen uns mit unserem aktuellen Team sehr wohl, haben einen schlagkräftigen Kader. Wir hatten letztes Jahr einen unglaublichen Umbruch. Unsere Thematik ist, dass wir im zweiten Jahr bei vielen Spielern eine ganz klare Entwicklungsstufe sehen werden", führte Schröder zum Kader aus.
Am Mittwochabend (Donnerstagmorgen deutscher Zeit) ging es in New York für RB Leipzig gegen Aston Villa: Der Club aus Birmingham wurde in der vergangenen Saison Vierter in der Premier League und wird damit 2024/25 in der Champions League antreten. RBL setzte sich in diesem Duell verdient mit 2:0 durch. Für die Tore sorgten André Silva und Loïs Openda. Aston Villas Verteidiger Diego Costa flog nach einer Unsportlichkeit noch in der ersten Hälfte vom Platz.
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In Florida ging es dann am 4. August (1:30 Uhr deutsche Zeit) gegen ein zweites Team aus der Premier League: Die Wolverhampton Wanderers forderten die Leipziger im Inter Miami Stadium und setzten sich mit 3:0 durch. "Es waren heute schwierige Bedingungen, es gab eine Menge Regen. Uns stand ein starker, unangenehmer Gegner gegenüber. Wir hatten insgesamt sicherlich nicht unseren besten Tag. Auch wenn es ein Vorbereitungsspiel war, wir verlieren nicht gerne", sagte RBL-Trainer Marco Rose im Anschluss.
Geschäftsführer Johann Plenge zog ein positives Fazit der US-Tour: "Diese Reise macht uns als gesamten Club sehr stolz. Wir vertreten hier eine ganze Region und deren Fußball-Community. Wir möchten unseren Fußball, unseren Club und unsere Stadt in die Welt bringen – das ist uns in den vergangenen Tagen sehr gut gelungen."