Bundesliga

2023-02-25T16:25:00Z

Leipzig schlägt Frankfurt im Spiel der zwei Hälften

RB Leipzig hat Eintracht Frankfurt mit 2:1 (2:0) besiegt. Timo Werner legte früh vor (6.), Emil Forsberg erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 (40.). Im zweiten Durchgang drehte die Eintracht auf und konnte durch Djibril Sow (61.) den Anschluss erzielen. Leipzig stabilisierte sich aber rechtzeitig, um den Sieg über die Zeit zu retten.

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RB Leipzigs Coach Marco Rose veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Pflichtspiel (1:1-Heimremis in der Champions League gegen Manchester City) auf drei Positionen: Benjamin Henrichs, Kevin Kampl und Yussuf Poulsen spielten für Lukas Klostermann (wegen Adduktorenproblemen nicht im Kader), Andre Silva und Xaver Schlager (beide auf der Bank).

Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner nahm in seiner Startelf gleich vier Wechsel im Vergleich zum letzten Pflichtspiel (0:2-Heimniederlage in der Champions League gegen Neapel) vor: Makoto Hasebe, Hrvoje Smolcic, Ansgar Knauff und Sebastian Rode starteten für Kristijan Jakic, Evan Ndicka, Aurelio Buta (alle auf der Bank) und Mario Götze (wegen Rückenproblemen nicht im Kader). Rode startete im Zentrum für Daichi Kamada, der rückte auf Götzes Position vor.

Fantasy Heroes: Timo Werner (14), Emil Forsberg (13), Benjamin Henrichs (8)

Leipzig startet früh aktiv, bereits in der zweiten Minute schossen Poulsen und Marcel Halstenberg jeweils ohne Erfolg. In der vierten Minute hatte Emil Forsberg eine Möglichkeit, verstolperte aber den Ball. In der sechsten Minute belohnten sie sich dann: Tuta unterlief ein Stockfehler, Forsberg sprintete dazwischen und schickte mit dem gewonnenen Ball Timo Werner in die Tiefe, der ebenfalls ins Stolpern kam, den Ball dabei aber an Kevin Trapp vorbei ins Tor stocherte - 1:0.

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Die Eintracht konnte sich aus dem Druck gar nicht mehr befreien, hatte selbst kaum Offensivaktionen - und vor allem keine Abschlüsse. In der 25. Minute hatte Konrad Laimer nach toller Kombination mit Dominik Szoboszlai einen Abschluss aus 16 Metern, doch er scheiterte an Trapp im SGE-Tor.

Dann stabilisierte sich die Eintracht, schob im Pressing höher und kam zu besseren Balleroberungen. Etwas gegen den Spielverlauf legte Leipzig dann den zweiten Treffer drauf: Ein tiefer Pass auf dem linken Flügel fand Werner, der in den Strafraum zog und dort, von Hasebe gestellt, ins Zentrum flankte. Weil der Japaner dann in der Mitte fehlte, konnte Forsberg frei einschieben - 2:0 (40.).

Im zweiten Durchgang hatte sich die SGE etwas vorgenommen und startete extrem aktiv. In der 51. Minute zog Jesper Lindström nach tollem Solo ab, scheiterte aber an Janis Blaswich. Eine Zeigerumdrehung später zielte Randal Kolo Muani aus 16 Metern links hoch aufs Tor, doch Blaswich entschärfte auch diese Möglichkeit.

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Nach 60 Minuten wechselte Glasner gleich dreifach - und das machte sich schon eine Minute später bezahlt. Der neue Christopher Lenz leitete links einen Angriff ein, die Flanke von Lindström fand nicht den Kopf von Kolo Muani. Doch rechts brachte der ebenfalls eingewechselte Buta den Ball nochmal ins Zentrum, wo sich Djibril Sow den Ball halbhoch zurechtlegte und aus der Luft links oben ins Kreuzeck ballerte - 2:1 (61.)!

In der Folge drehte die SGE noch weiter auf. Eine Lenz-Ecke setzte Smolcic übers Tor (64.), Lindström scheiterte erneut an Blaswich (67.) und etwas später blieb ein Lindström-Steckpass an Halstenbergs Bein hängen (73.). Dann stabilisierte sich Leipzig wieder und war kurz vor Schluss selbst am nächsten am Treffer. Doch Laimer entschied sich, zu Flanken statt frei zu schießen (85.), Smolcic klärte eine Christopher-Nkunku-Flanke vor Silva (85.) und danach scheiterte der Stürmer per Kopf am Frankfurter Schlussmann (87.). In der Nachspielzeit kam die SGE nicht mehr zu Torchancen, Leipzig hatte sich rechtzeitig defensiv stabilisiert, um den Sieg über die Zeit zu bringen.

Emil Forsberg ist der überragende Mann, bereitet den Führungstreffer gedankenschnell vor und trifft danach selbst

Spieler des Spiels: Emil Forsberg

Emil Forsberg war erstmals in dieser Bundesliga-Saison in einer Partie an zwei Treffern direkt beteiligt; das 1:0 durch Timo Werner bereitete der Schwede vor und zum 2:0 traf er dann selbst.

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