Bundesliga
RB Leipzig beendete nach einem schwierigen November mit fünf Niederlagen seine Krise durch Siege gegen Frankfurt und Kiel. Nun gilt es, den Aufwärtstrend trotz Champions-League-Aus in der Bundesliga fortzusetzen - doch die nächsten Gegner haben es in sich!
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Der November war für RB Leipzig ein Monat zum Vergessen: Fünf Niederlagen und nur ein Unentschieden in sechs Pflichtspielen bremsten die hochgesteckten Titelambitionen der Sachsen empfindlich aus. Die Stimmen, die von einer handfesten Krise sprachen, wurden immer lauter. Doch Marco Rose und sein Team fanden rechtzeitig vor dem k.o. die passende Antwort: Mit einem souveränen 3:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt und einem 2:0-Erfolg bei Holstein Kiel stoppte die Mannschaft den Negativtrend. Jetzt gilt es, diesen Schwung auch in den nächsten zwei schweren Bundesliga-Aufgaben zu nutzen – insbesondere nach dem bitteren Champions-League-Knockout. Im anstehenden Duell gegen Frankfurt, die aktuell drei Punkte vor Leipzig auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren, wollen die Sachsen zurückschlagen.
Gegen Kiel am 13. Spieltag konnte sich RBL am Ende über eine reife Mannschafts-Leistung freuen und ihre Serie von vier Auswärtsniederlagen in Folge dank der Treffer von Benjamin Šeško und André Silva beenden. Mit den drei Punkten sicherten sie den vierten Platz der Bundesliga-Tabelle ab. Angreifer Šeško zeigte sich nach dem Sieg in Kiel optimistisch: "Jetzt fühlen wir uns wieder deutlich besser. Ich glaube, wir sind zurück. Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele. Wir sind gut vorbereitet und wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben."
Doch die Euphorie erhielt einen Dämpfer: RB Leipzig hat in der Champions League keine Chance mehr aufs Weiterkommen. Beim 2:3 gegen Aston Villa bewiesen die Sachsen zwar ihre Comeback-Qualitäten und kamen nach Rückstand zweimal zurück, doch auf den dritten Treffer der Engländer hatten die Hausherren keine Antwort mehr parat. Nach der Partie zeigte sich Nicolas Seiwald enttäuscht: "Es soll einfach nicht sein diese Saison in der Champions League. Es ist sehr bitter, denn wir hätten mehr verdient gehabt. Ich habe nach dem 2:2 gedacht, es würde noch einmal etwas gehen und wir würden gewinnen, da ging ein Ruck durchs Team."
Nach dem Topspiel gegen die Engländer wird es für die Sachsen nun nicht einfacher: Erst empfangen sie erneut die Eintracht, dann müssen sie auswärts gegen den Rekordmeister und den Tabellenersten FC Bayern München ran. Angreifer Loïs Openda sprach nach der CL-Partie von einem klaren Ziel: "Wir werden in der Bundesliga alles dafür geben, dass wir nächste Saison wieder in der Champions League dabei sind." Auch Christoph Baumgartner zeigte sich kämperisch: "Es gilt jetzt, den Schalter umzulegen und unser wahres Gesicht zu zeigen."
Mit dieser Entschlossenheit bleibt RB Leipzig eine Mannschaft, die immer wieder zurückkommt, selbst in schwierigen Momenten. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sie ihre Ziele mit derselben Energie verfolgen können.