Bundesliga
Durch einige namhafte Abgänge, wie beispielsweise Christopher Nkunku und Dominik Szoboszlai, hat RB Leipzig im vergangenen Sommer einen Umbruch vollziehen müssen. Zehn externe Neuzugänge musste Cheftrainer Marco Rose integrieren. Besonders gut geklappt hat das mit Leihgabe Xavi Simons und der festen Verpflichtung von Lois Openda. Die beiden Offensivkräfte sind bei RBL voll eingeschlagen.
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Der eine hat vergangene Saison in der französischen Ligue 1 geknipst, was ihm vor die Linse kam, der andere hat sich die Torjägerkrone in der niederländischen Eredivisie aufgesetzt: Die Rede ist von Loïs Openda und Xavi Simons. 21 Ligatore von Openda im Ligabetrieb mit dem RC Lens und 19 Ligatreffer von Xavi mit der PSV Eindhoven waren Empfehlungsschreiben genug.
Man brauchte also kein Diamantenauge zu haben, um das Können der beiden neuen Superstars von RB Leipzig einschätzen zu können. Die Sachsen haben sich reichlich Qualität und Entwicklungspotenzial ins Haus geholt. Doch dass der 23-jährige Openda und der 20-jährige Xavi von Beginn an derart funktionieren und das von Sommer-Abgängen, wie Christopher Nkunku oder Dominik Szoboszlai, keiner mehr am Cottaweg spricht, kann schon als Meisterstück des RBL-Managements bezeichnet werden.
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Sicherlich stechen auch andere der insgesamt zehn externen Neuverpflichtungen heraus - beispielsweise der athletische Mittelstürmer Benjamin Šeško musste sich in der jüngeren Vergangenheit Vergleiche mit Erling Haaland "gefallen lassen". Doch im Fokus stehen aktuell vor allem Xavi und Openda, die beiden wirbeln regelmäßig die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander, treffen nach Belieben und bereiten Tore sehenswert vor.
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Openda steht nach acht Spieltagen bei sechs Treffern und zwei Vorlagen in acht Bundesliga-Partien, Xavi hat dieselbe Anzahl an Ligaspielen absolviert und drei Tore sowie vier Vorlagen beigesteuert. Ersterer schnürte jüngst beim 3:1 in Darmstadt seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Xavi war vor allem in den drei aufeinanderfolgenden Duellen gegen Stuttgart (ein Tor, zwei Assists), Union (ein Tore, ein Assist) und Augsburg (ebenfalls ein Tor, ein Assist) außerordentlich erfolgreich. Traumtore sind beim niederländischen Nationalspieler keine Seltenheit: etwa beim 3:0 in Köpenick oder kürzlich beim 3:1 in der Champions League gegen Belgrad.
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Der Belgier und der Niederländer harmonieren im Leipziger 4-2-2-2 mit ihrem Spielwitz, Tempo und ihrer Torgefahr hervorragend. Zusammen kommen sie auf 15 Torbeteiligungen in dieser Saison. "Wir kennen uns jetzt fünf Monate und die Qualitäten des anderen. Wir wollen uns gegenseitig besser machen und am Ende des Tages dem Team helfen, um seine Ziele zu erreichen", beschreibt Xavi die Verbindung zu Openda auf dem Platz.
RB Leipzig mischt auch dank seines neuen Super-Duos in der Spitzengruppe mit, steht derzeit auf Rang fünf mit nur fünf Zählern Abstand zu Tabellenführer Leverkusen. Am 9. Spieltag kommt auf den 1. FC Köln eine Mammutaufgabe zu, denn Openda und Xavi sind im RBL-Trikot aktuell kaum einzufangen.