Bundesliga
RB Leipzig gewinnt ein enges Duell gegen den VfB Stuttgart mit 2:1. Dominik Szoboszlai mit einem Doppelpack (25. und 49. Spielminute) und Chris Führich mit einem Elfmeter-Tor (68.) sorgten für die Treffer am Freitagabend.
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Marco Rose änderte gegenüber dem 6:1-Kantersieg auf Schalke am Dienstag seine Startelf auf zwei Positionen. Links in der Viererkette ersetzte David Raum Marcel Halstenberg (Bank) und Konrad Laimer (ebenfalls Bank) machte auf der Sechs Platz für Amadou Haidara. Sowohl für den deutschen als auch für den malischen Nationalspieler war es die Startelfpremiere 2023.
Aufseiten des VfB musste Bruno Labbadia seine Startelf gewaltig umbauen. Pascal Stenzel und Josha Vagnoman standen erstmals gemeinsam in der Anfangsformation, zudem spielten auch Waldemar Anton und Nikolas Nartey. Anton rückte in die Innverteidigung an die Seite von Hiroki Ito und Nartey startete überraschend auf der Zehnerposition. Stenzel und Vagnoman verteidigten außen in der Viererkette.
Fantasy Heroes: Dominik Szoboszlai (19 Punkte), Andre Silva (11), David Raum (10).
Der VfB startete schwungvoll in die Partie und hatte durch Luca Pfeiffer früh eine klasse Chance (9.). Mit dem zweiten Leipziger Torschuss ging RB dann durch einen Freistoß-Aufsetzer von Dominik Szoboszlai in der 25. Minute glücklich in Führung. VfB-Torwart Florian Müller sah bei diesem Schuss aus knapp 30 Metern nicht glücklich aus. Im Anschluss kontrollierte die Rose-Elf zunehmend das Geschehen, wurde aber nur durch Silvas Kopfball an den Außenpfosten nochmal vor dem Halbzeitpfiff gefährlich (32.).
Stuttgart startete auch in den zweiten Durchgang furios. Nartey vergab kurz nach Wiederanpfiff die Riesenchance auf den Ausgleich (47.). Die verpasste Chance rächte sich prompt, denn Szoboszlai stellte kurze Zeit später auf 2:0 (49.) Der Ungar schweißte den Ball von der Sechszehner-Kante nach Kopfball-Vorlage von Silva ins linke Eck – Müller hatte dieses Mal nicht den Hauch einer Chance, den Ball zu parieren.
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Wer dachte, der VfB wäre jetzt geschlagen, wurde eines Besseren belehrt. Nach einer ungefährlichen Nartey-Flanke spielte Josko Gvardiol den Ball ohne Not mit der Hand im eigenen Sechzehner. Den fälligen Strafstoß nach VAR-Eingriff verwandelte Chris Führich zum Anschlusstreffer (68.). Danach versuchte der VfB alles, kam aber nur noch selten gefährlich vor Blaswichs Tor und musste einige gefährliche Leipziger Konter überstehen. Am Ende blieb es bei dem für Leipzig eher glücklichen Sieg und damit dem 16. Pflichtspiel ohne Niederlage für die Sachsen.
Für RB Leipzig geht es am 19. Spieltag weiter mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Sa, 04.02., 15.30 Uhr). Einen Tag später empfängt der VfB Stuttgart den SV Werder Bremen (So, 05.02., 15.30 Uhr).
Dominik Szoboszlai nutzte zwei seiner drei Torschüsse zu seinem zweiten Doppelpack in der Bundesliga, auch der erste war ihm im August 2021 gegen den VfB Stuttgart gelungen. Damals traf er wie heute einmal per direktem Freistoß, seine gute Leistung garnierte er mit guten 86 Prozent angekommenen Pässen.