Bundesliga

2025-11-01T16:28:46Z

Leipzig bleibt Bayern-Jäger Nummer eins

RB Leipzig hat das Spitzenspiel gegen den VfB Stuttgart mit 3:1 (1:0) gewonnen. Ein Eigentor von Jeff Chabot (45.), ein Treffer von Yan Diomande (53.) und ein spätes Tor von Rômulo (90.+1) sicherten Leipzig den Sieg. Tiago Tomás (65.) traf für Stuttgart. Leipzig ist mit diesem Erfolg erster Verfolger von Tabellenführer Bayern München, während Stuttgarts Serie von fünf Bundesliga-Siegen in Folge endet.

Das Topspiel des neunten Spieltags brachte zwei Mannschaften zusammen, die beeindruckende Formen zeigten: Sowohl RB Leipzig als auch der VfB Stuttgart hatten sechs ihrer letzten sieben Bundesliga-Spiele gewonnen.

Die Sachsen erholten sich bemerkenswert gut von ihrer 0:6-Niederlage gegen Bayern München am ersten Spieltag und etablierten sich unter dem neuen Trainer Ole Werner als erster Verfolger des Rekordmeisters.

Stuttgart dagegen reiste mit einer Serie von fünf Bundesliga-Siegen in Folge nach Leipzig und wollte im direkten Duell der Tabellennachbarn den zweiten Platz erobern.

Yan Diomande überragt auch gegen Stuttgart

Stuttgart dominant, Leipzig effizient

Der VfB übernahm früh die Kontrolle über das Spielgeschehen und dominierte die Anfangsphase mit 58 Prozent Ballbesitz. David Raum hatte in der dritten Minute die erste große Chance für die Gastgeber, scheiterte jedoch am stark parierenden Alexander Nübel. Auf der Gegenseite verpasste Deniz Undav mehrfach knapp, unter anderem mit einem Kopfball in der 10. Minute.

Mit zunehmender Spieldauer fand Leipzig besser ins Spiel, angeführt vom quirligen Antonio Nusa, der in der 24. Minute Nübel zu einer Glanzparade zwang. In der Schlussphase der ersten Halbzeit drückte RB auf die Führung: Zuerst verzog Rômulo zweimal knapp (33., 41.), bevor kurz vor der Pause die Erlösung kam. Diomande ließ Mittelstädt auf dem rechten Flügel alt aussehen und flankte scharf ins Zentrum, wo Chabot den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte (45.) – 1:0 für Leipzig zur Halbzeit.

Joker Tomás sticht sieben Minuten nach seiner Einwechslung

Diomande erhöht, Tomás verkürzt

Der zweite Durchgang begann perfekt für die Hausherren: Diomande erhielt in der 53. Minute den Ball am Strafraum, ließ zwei Stuttgarter stehen und traf mit seinem schwächeren linken Fuß flach ins rechte Eck – 2:0.

Stuttgart-Coach Sebastian Hoeneß reagierte umgehend und brachte frische Kräfte, darunter Tiago Tomás für Chris Führich (58.). Eine goldrichtige Entscheidung: Nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung verkürzte Tomás nach einem langen Ball von Jaquez, umkurvte Gulácsi geschickt und schob zum 1:2 ein (65.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Leipzig-Trainer Ole Werner brachte in der 71. Minute Johan Bakayoko und Xaver Schlager, um die Kontrolle zurückzugewinnen.

In der 81. Minute verhinderte Nübel mit einer Weltklasse-Parade gegen Rômulo den dritten Leipziger Treffer. Doch in der Nachspielzeit war der Brasilianer dann doch erfolgreich: Er setzte Nübel unter Druck, spitzelte ihm den Ball weg und schob zum entscheidenden 3:1 ins leere Tor (90.+1).

Spieler des Spiels: Yan Diomande

Der 18-jährige Yan Diomande zeigte eine herausragende Leistung und war der entscheidende Faktor für Leipzigs Sieg. Der Ivorer bereitete das 1:0 mit seiner scharfen Flanke vor, die zum Eigentor führte, und erzielte selbst das wichtige 2:0 mit einem präzisen Schuss.

Mit seiner Schnelligkeit (35,84 km/h als schnellster Spieler des Spiels) und Zweikampfstärke (21 gewonnene Duelle) stellte er die Stuttgarter Defensive vor große Probleme. Kein Wunder, dass Diomande mit 364 Punkten auch der Fantasy-Manager-König des Spiels wurde und von den Fans zum Spieler des Spiels gewählt wurde.

Diomande ist oft nur von zwei Gegenspielern zu stoppen

Bundesliga Match Facts
xGoals: Leipzig 2,35 - Stuttgart 1,15
Schnellster Spieler: Yan Diomande (RBL), 35,84 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Yan Diomande (RBL), 6 Prozent
Most Pressed Player: Rômulo (RBL), 26 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Angelo Stiller (VFB), 4,45

Fantasy Heroes: Yan Diomande (RB Leipzig, 364 Punkte), Rômulo (RB Leipzig, 300 Punkte), Alexander Nübel (VfB Stuttgart, 228 Punkte)

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