Bundesliga

2021-12-04T18:25:00Z

Analyse: So hat sich Robert Lewandowski entwickelt

Robert Lewandowski vom FC Bayern München wurde im Rahmen der Verleihung des Ballon d'Or 2021 als bester Stürmer ausgezeichnet - und kann am 17. Januar 2022 erneut FIFA-Weltfußballer werden. Völlig verdient, denn der Pole befindet sich aktuell in absoluter Weltklasse-Form!

Seit seinem Wechsel in die Bundesliga zu Borussia Dortmund hat sich Robert Lewandowski ständig weiterentwickelt und ist vor allem seit seinem Transfer zum FC Bayern München eine unglaublich konstante Tormaschine geworden. Es vergeht kaum ein Bundesliga-Wochenende, an dem sein Name nicht explizit in einem Spielbericht oder gar einer Rekordmeldung aufploppt.

Am Samstagabend war es mal wieder der Fall: Lewandowski erzielte zwei Tore beim 3:2-Sieg der Bayern in Dortmund!

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Lewandowskis Karriere in der Bundesliga nahm ihren Anfang im Sommer 2010. Im BVB-Dress schnupperte der Pole früh die Erfolgsluft in der Bundesliga, indem er mit den Schwarz-Gelben zweimal die Deutsche Meisterschaft (2011 & 2012) errang.

Nach seiner Premierensaison in Deutschland stieg Lewandowski schnell zum Top-Torjäger der Borussen auf. In drei aufeinanderfolgenden Saisons war der heute 33-Jährige der erfolgreichste Knipser des BVB. In einer erfrischenden und zugleich top-besetzten Dortmunder Offensive stellt Lewy auch sein gutes Auge für den Mitspieler unter Beweis. In seinen letzten drei BVB Jahren verzeichnete er jeweils 32 Torbeteiligungen. Sein persönlicher Assist-Rekord sind zwölf Torvorbereitungen in seiner letzten BVB-Saison 2013/2014.

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Weltrekord-Fünferpack und unglaubliche Athletik

Nach seinem Wechsel zu den Münchnern im Sommer 2014 sollte Lewandowski dann zur absoluten Weltklasse aufsteigen. Der Lohn: Weltfußballer 2020! Und 2021 nach dem Goldenen Schuh noch die Ehrung im Rahmen des Ballon d'Or als bester Stürmer.

Bis heute verbesserte sich der Pole kontinuierlich von Jahr zu Jahr. Im Trikot des FCB entwickelte der Mittelstürmer eine unbeschreibliche Gier nach Toren. Unvergessen ist sein Weltrekord mit fünf Toren in neun Minuten gegen den VfL Wolfsburg im September 2015.

Dabei ist Lewandowski auf dem Weg zum Tor kaum aufzuhalten. In allen Bundesliga-Saisons bis heute bringt er einen Top-Speed von 34 km/h aufs Tacho, auch die Laufdistanz und Sprints pro Spiel sind nahezu unverändert. Seine Athletik ist dabei Lewandowskis große Stärke über all die Jahre.

Ständig verbessert mit links und per Kopf

"Fleiß schlägt Talent", wird gemeinhin gesagt - Lewandowski zeichnet sich unverkennbar durch beides aus. In seinen ersten sechs Spielzeiten erzielte er knapp drei Tore mit seinem schwächeren linken Fuß. Was in seiner Anfangszeit der Karriere noch eine Baustelle war, ist heute längst eine Stärke. Der Pole ist mittlerweile nahezu beidfüßig - 2016/2017 schoss er neun Tore mit links.

Gleiches gilt für das Kopfballspiel, das bis 2015 nie für mehr als fünf Kopfballtore pro Saison reichte. In den letzten drei Spielzeiten im Bayern-Dress nickte der 1,85 Meter große Mittelstürmer 19 Mal das Runde ins Eckige.

Ganz klar, Lewandowski hat sein Spiel in vielen Bereichen kontinuierlich verbessert. Dieses Streben nach Perfektion brachte ihn in der Saison 2020/21 schließlich dazu, den Uralt-Rekord von Gerd Müller auf atemberaubende 41 Tore zu schrauben.

Für den Ballon d'Or reichte es am Ende zwar nicht, Lionel Messi machte einmal mehr das Rennen. Aber Robert Lewandowski wird weiter akribisch daran arbeiten, sein Spiel zu perfektionieren.

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