Bundesliga
Köln - Robert Lewandowski hat seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2023 verlängert. Ein echter Coup des Rekordmeisters, denn sein Torjäger befindet sich zum Saisonstart in absoluter Top-Form.
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"Der FC Bayern ist meine sportliche Heimat geworden. Dazu fühlen wir uns auch als Familie in München sehr wohl. Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren noch viel erreichen werden. Der FC Bayern ist einer der drei größten Vereine der Welt und wir haben eine überragende Mannschaft. Ich bin stolz, Teil dieses Clubs zu sein", sagte Robert Lewandowski im Rahmen seiner Vertragsverlängerung.
In der noch sehr jungen neuen Saison ist er schon wieder der heißeste Kandidat auf den Titel des Torschützenkönigs – mit fünf Toren in zwei Spielen. Die Krone setzte der Pole sich insgesamt bereits viermal in der Bundesliga auf, zuletzt sogar zweimal in Folge.
Bisher gelang es nur einem Spieler in der Geschichte der Bundesliga, in drei Spielzeiten in Serie bester Torschütze zu werden: dem legendären Bayern-"Bomber" Gerd Müller. Nachdem der sich 1971/72 (40 Tore) und 1972/73 (36) Platz eins in der Rangliste gesichert hatte, teilte er ihn sich 1973/74 mit der FCB-Trainerlegende Jupp Heynckes (je 30).
Jetzt führt Lewandowski die Torschützenliste gleich wieder an. Ein Doppelpack zum Saisonauftakt gegen die Hertha, ein Dreierpack auf Schalke. Nie startete der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft besser in eine Spielzeit. In der Historie war nur einer nach zwei Spieltagen erfolgreicher: Gerd Müller mit sechs Treffern in der Saison 1977/78. Müllers Bestmarke von 508 Toren in 565 Partien für die Bayern wird Lewandowski wohl nicht einstellen, mit 197 Treffern in 246 Duellen belegt er unter den Rekordtorschützen der Münchner momentan Rang drei. 20 Tore fehlen Lewandowski noch, um sich den zweiten Platz zu sichern – dann überholt er den jetzigen Vorstandsvorsitzenden an der Säbener Straße Karl-Heinz Rummenigge.
In der Kategorie Treffer pro Spiel (bei Torschützen mit mehr als einem Treffer) folgt Lewandowski dem legendären Müller ebenfalls in der clubinternen Rangliste: 0,9 markierte Müller, Lewandowski steht bei 0,8. Lewandowski ist Müllers legitimer Nachfolger in Sachen Stürmer-Legendenbildung.
Einen Meilenstein erreichte Lewandowski in dieser Saison bereits am 1. Spieltag. Mit seinem ersten Tor avancierte er zum ersten Akteur der Bundesliga-Geschichte, der in fünf aufeinanderfolgenden Spielzeiten am 1. Spieltag einen Treffer markierte. Auch mit 31 Jahren, am 21. August feierte er seinen Geburtstag, lässt Lewandowski einfach nicht nach.
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Zunächst einmal bis 2023 hat Lewandowski Zeit, seine Ziele zu erreichen. Seinen Legendenstatus wird er in dieser Zeit zweifellos ausbauen – und, wenn es nach ihm geht, noch mit vielen Toren zu vielen Titeln vergolden.