Bundesliga
Er hat es wieder getan! Robert Lewandowski holt sich im zweiten Jahr in Folge den Titel des FIFA-Weltfußballers. Bei den "The Best FIFA Football Awards" setzte sich der Torjäger des FC Bayern München gegen Lionel Messi von Paris St. Germain und Mohamed Salah vom FC Liverpool durch.
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"Ich fühle mich sehr geehrt, bin sehr stolz und glücklich. Ich möchte meinen Teamkollegen danken. Wir alle arbeiten hart, um Trophäen zu gewinnen. Das ist ein Titel für alle um mich herum", sagte Lewandowski. "Alles, was letztes Jahr passiert ist, der Bundesliga-Rekord, das hätte ich nie zu träumen gewagt. Wenn man mir das vor ein paar Jahren gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt."
Viele Spieler verlieren im fortgeschrittenen Fußballeralter an Qualität, doch nicht so Robert Lewandowski. Der scheint mit inzwischen 33 Jahren sogar immer besser zu werden. Beim 4:0-Sieg gegen den 1. FC Köln schoss er am vergangenen Wochenende sein 300. Bundesligator und sorgte damit für einen nächsten beeindruckenden Meilenstein seiner Karriere. Als erst zweiter Spieler der Bundesliga-Historie durchbrach der Superstar des FC Bayern München diese Schallmauer. Der erste war Gerd Müller.
Im vergangenen Jahr hatte der polnische Nationalstürmer bereits für mächtig Furore gesorgt, indem er den historischen Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 geknackt hatte. 40 Tore in einer Saison – 49 Jahre lang galt diese Marke als absolut unknackbar. Doch Lewandowski stellte den Rekord am 33. Spieltag der Saison 2020/21 ein und legte am 34. Spieltag sogar noch Treffer Nummer 41 nach.
"Die Bedeutung dieses Rekords für mein späteres Leben kann ich noch nicht einschätzen. Schon der Moment mit 40 Treffern war etwas Besonderes. Es war für mich bisher einfach unvorstellbar gewesen, dass ich diese Marke erreichen könnte", versicherte Lewandowski im Interview mit dem "kicker". Der Pole gab zu: "Ich habe nicht einmal davon zu träumen gewagt, dass man in einer Saison so viele Tore schießen kann..."
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Doch Tore schießen kann Lewandowski eben wie kein Zweiter. Die internationale Anerkennung für seine Leistungen folgte: Lewandowski wurde bereits 2020 zu Europas Fußballer des Jahres und zum FIFA-Weltfußballer gekürt. "Bobek", der einst in Polens dritter Liga begann, hat es nach ganz oben geschafft - und will dort auch bleiben. Zuletzt folgten die nächsten Auszeichnungen: Wie im Vorjahr wurde der Bayern-Stürmer mit dem "Golden Player Award" ausgezeichnet, beim Ballon d'Or gewann Lewandowski den Preis als Stürmer des Jahres 2021 – nun gelang ihm die Titelverteidigung als FIFA-Weltfußballer.
"Robert Lewandowski ist einer der größten Stürmer in der Geschichte des deutschen Profifußballs – und ein überragender Botschafter für die Bundesliga. Seit Jahren begeistert er Fans in aller Welt mit seinen Leistungen – und wird dabei auf hohem Niveau immer noch besser. In der vergangenen Saison hat er das auf außergewöhnliche Weise demonstriert, als er sogar den 40-Saisontore-Rekord von Gerd Müller übertroffen hat", sagte Donata Hopfen, Sprecherin des DFL-Präsidiums und Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung. "Dass er jetzt seinen Titel als FIFA-Weltfußballer verteidigt hat und diese renommierte Auszeichnung somit erneut in die Bundesliga geht, ist verdient und freut mich außerordentlich. Herzlichen Glückwunsch!"
Darüber hinaus schaffte es Lewandowski, ebenso wie sein ehemaliger Mitspieler David Alaba und Erling Haaland von Borussia Dortmund, in die FIFA World11. Das Top-Team besteht aus: Gianluigi Donnarumma, David Alaba, Ruben Dias, Leonardo Bonucci, Jorginho, N'Golo Kante, Kevin De Bruyne, Cristiano Ronaldo, Erling Haaland, Robert Lewandowski und Lionel Messi.
Wahlberechtigt waren alle aktuellen Trainer und Kapitäne der Männer-Nationalmannschaften, je ein Medienvertreter aus jedem Verband und Fans, die auf der FIFA-Website registriert waren. Sie wählten aus einer Shortlist von elf Kandidaten, die laut FIFA ein "Gremium mit Männerfußballexperten" erstellt hatte.
Trainer, Spieler, Medien, Fans – alle waren sich einig, dass Lewandowski der beste Fußballer im Jahr 2021 war. Und so fit, wie der Angreifer des FC Bayern auch mit 33 Jahren noch ist, spricht eigentlich nichts dagegen, dass er auch 2022 die Nummer eins bleibt. Die Fußballwelt darf gespannt sein, wie gut Lewandowski auf seine alten Tage noch wird...