Bundesliga
"Es ist etwas Besonderes für mich!"
Rouven Schröder folgt bei Borussia Mönchengladbach auf den zurückgetretenen Roland Virkus. Zuletzt war Schröder als Sport-Geschäftsführer bei RB Salzburg tätig. Nun sprach er in seiner Antritts-Pressekonferenz über seine ersten Schritte beim Tabellenvorletzten.
Rouven Schröder hat sein neues Amt als Sportchef bei Borussia Mönchengladbach mit klaren Worten angetreten. "Bei mir löst das was aus. Es ist etwas Besonderes für mich, hier zu sein", betonte Schröder bei seiner Vorstellung. Zugleich stellte er unmissverständlich klar: "Wer in der Gruppe nicht dabei sein möchte, der kann gerne gehen." Zur Trainerfrage bezog Schröder ebenfalls deutlich Stellung: "Es gab ein klares Go für mich für Eugen Polanski, dass er jetzt unser Trainer ist. Ich stehe Eugen sehr, sehr positiv gegenüber. Es gibt eine positive Grundstimmung."
Die Fohlen rangieren in der Bundesliga auf dem vorletzten Platz und haben als einziges Team in dieser Saison noch keine Partie verloren. Die Defensive wirkt oft anfällig, die Offensive zu harmlos. Nach einem schwachen Saisonstart ist der Druck auf das Team und das neue Führungsduo groß. Vorrangiges Ziel ist es, schnell Abstand zu den Abstiegsplätzen zu gewinnen und Stabilität ins Spiel zu bringen: "Ich bin ein großer Freund von Realismus und Ambitionen. Wichtig ist erstmal, da unten wieder rauszukommen, nichts anderes zählt", betont der neue Sportchef.
Schröder kennt die Bundesliga bestens
Auch von Vereinsseite hat der Virkus-Nachfolger Rückendeckung: "Rouven Schröder verfügt neben der Erfahrung über die nötigen Kompetenzen und die kommunikativen Fähigkeiten, die es für diese anspruchsvolle Aufgabe braucht", so Borussias Geschäftsführer und CEO Dr. Stefan Stegemann. "Wir sind davon überzeugt, dass es ihm gemeinsam mit dem Team Sport gelingen wird, sowohl die unmittelbaren Herausforderungen zu meistern als auch die sportliche Zukunft erfolgreich zu gestalten."
Von 2014 bis 2016 war Schröder bei Werder Bremen Direktor für Profifußball und Scouting. Es folgten viereinhalb Jahre beim 1. FSV Mainz 05, wo er am Ende als Sportvorstand tätig war. 2021 übernahm er den Posten des Sportdirektors beim FC Schalke 04 und führte die Königsblauen zurück in die Bundesliga. Danach arbeitete Schröder in leitender Funktion bei RB Leipzig und zuletzt als Geschäftsführer Sport bei RB Salzburg.