Bundesliga

2024-04-21T19:20:00Z

Burkardt schießt Mainz über den Strich

Der 1. FSV Mainz 05 hat sich zum Abschluss des 30. Spieltags beim SC Freiburg ein 1:1 (1:1)-Unentschieden erkämpft und damit die Abstiegszone verlassen. Für die Rheinhessen traf Jonathan Burkardt zum Ausgleich (40.), nachdem Michael Gregoritsch die Breisgauer zunächst in Führung gebracht hatte (6.).

Bundesliga Match Facts

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Beim Sport-Club Freiburg gab es gegenüber dem 1:0-Erfolg in Darmstadt genau eine Änderung. Der am vergangenen Spieltag gesperrte Lucas Höler kehrte in die erste Elf zurück und ersetzte den nun gesperrten Roland Sallai. Christian Streich setzte also augenscheinlich auf Erfahrung und bot mit einem Durchschnittsalter von 29,1 Jahren die älteste Freiburger Startelf der Saison auf.

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Auf der anderen Seite gab es keine Veränderungen, der 1. FSV Mainz 05 begann mit der gleichen Truppe wie beim 4:1 über die TSG Hoffenheim. Überhaupt bot Bo Henriksen damit zum dritten Mal in Folge die identische Startelf auf, so viel Konstanz hatte es bei den Rheinhessen zuletzt vor über zwei Jahren im Februar 2022 unter Bo Svensson gegeben.

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Die anlässlich ihres 120. Geburtstages in einem Sondertrikot spielenden Freiburger erwischten einen Traumstart. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da konterte Ritsu Dōan über die rechte Seite und fand mit seiner hohen Hereingabe auf den Elfmeterpunkt Michael Gregoritsch, der vor dem herausstürmenden Robin Zentner an den Ball kam und zum 1:0 einköpfte (6.).

Fantasy Heroes: Jonathan Burkardt (12 Punkte), Michael Gregoritsch und Nadiem Amiri (jeweils 11)

Das Spiel in Freiburg ist bis zur letzten Minute umkämpft

Burkardt kontert Gregoritschs Treffer

Die Mainzer ließen sich davon aber nicht entmutigen, rissen das Spielgeschehen stattdessen an sich und kamen zu guten Möglichkeiten. Ein Schlenzer von Dominik Kohr (19.) fand aber ebensowenig den Weg ins Ziel wie ein Freistoß von Nadiem Amiri (25.). Freiburg wirkte passiv und kam doch fast zu einem weiteren Treffer. Allerdings fuhr Zentner im Eins-gegen-eins mit Gregoritsch noch rechtzeitig seinen linken Fuß aus und konnte den Ball so im letzten Moment um den Pfosten lenken (30.).

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Anschließend waren wieder nur die Rheinhessen zu sehen und kamen schließlich zum verdienten Ausgleich. Amiri verlagerte das Spiel auf die rechte Seite, wo Caci auf Höhe des Strafraums viel Zeit hatte, den Kopf hob und Jonathan Burkardt mit einem Flachpass am Fünfmeterraum mustergültig bediente. Der Stürmer war einen Schritt schneller als Bewacher Yannik Keitel und traf unhaltbar zum 1:1-Halbzeitstand (40.).

Wechsel lassen Freiburg aufwachen

Das Bild zu Beginn des zweiten Durchgangs glich dem aus Halbzeit eins. Mainz diktierte den Spielrhythmus, weswegen Streich nach nicht einmal einer Stunde genug gesehen hatte. Der Freiburger Coach brachte mit Jordy Makengo und Merlin Röhl zwei junge Spieler, die das statische Breisgauer Spiel auflockern sollte. Der Plan ging tatsächlich auf. Röhl trieb den Ball über das Zentrum nach vorne und bediente Gregoritsch links im Strafraum, dessen flacher Abschluss nur haarscharf am rechten Pfosten vorbeirauschte (59.). Es Lebenszeichen der Breisgauer, die sich nun wieder wehrhafter zeigten.

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Sowohl Lukas Kübler (63.) als auch Gregoritsch (66.) setzten ihre Kopfbälle aber zu hoch an, ein Distanzschuss des Österreichers kurz vor Schluss war zudem eine leichte Beute für Zentner (83.). Das Spiel war mittlwereile abgeflacht, beide Teams spielten nicht mehr mit letzter Konsequenz nach vorne, wodurch es schließlich bei dem Remis blieb. Das reicht Mainz aber, um erstmals seit dem 2. Spieltag über den Strich (Platz 15) zu springen, während der SCF auf Rang sieben verbleibt und nun fünf Zähler hinter Frankfurt liegt.

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Für den SC Freiburg geht es am kommenden Samstag im eigenen Stadion gegen den VfL Wolfsburg weiter, Mainz empfängt im Abstiegskracher tags darauf den 1. FC Köln.

Michael Gregoritsch bringt Freiburg früh in Führung

Spieler des Spiels: Michael Gregoritsch

Michael Gregoritsch nutzte gleich den ersten Torschuss der Partie zur frühen Führung und blieb fast als einziger Freiburger brandgefährlich – fünf der sieben Freiburger Torschüsse gab der Österreicher ab, kein Spieler der Partie kam auf mehr Abschlüsse.

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