Bundesliga
Freiburg - Der VfL Wolfsburg muss im Kampf um einen Europacup-Platz eine Schippe drauflegen. Die Niedersachsen kamen am 21. Spieltag der Bundesliga nicht über ein 3:3 (1:1) beim Sport-Club Freiburg hinaus. Trotz des enttäuschenden Remis bleibt Freiburg das Lieblings-Reiseziel der Wölfe - zuletzt hat der VfL vor siebeneinhalb Jahren im Breisgau verloren.
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FANTASY HEROES: Jerome Roussillon (18 Punkte), Vincenzo Grifo (17), Yannick Gerhardt (17)
Der Franzose Jerome Roussillon (11.), der Niederländer Wout Weghorst per Foulelfmeter (63.) und der Schweizer Renato Steffen (74.) trafen für den VfL Wolfsburg, der unter der Woche im DFB-Pokal bei RB Leipzig (0:1) ausgeschieden waren. Der Italiener Vincenzo Grifo (37.), Kapitän Nils Petersen (70.) und Gian-Luca Waldschmidt (88.) waren für den Sport-Club Freiburg erfolgreich.
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Vor 23.600 Zuschauern im Schwarzwaldstadion passierte in den ersten zehn Minuten so gut wie nichts in den Strafräumen. Die Wolfsburger Führung durch Roussillon nach Vorarbeit von Josip Brekalo fiel aus dem Nichts. Durch den Treffer wurde die Phase des Abtastens abrupt beendet.
Die Niedersachsen übernahmen nach ihrem Treffer das Kommando. Dabei überzeugten die Gäste vor allem durch ihre Zweikampfstärke. Die Breisgauer wurden klar dominiert, auch Mitte der ersten Hälfte hatten sie sich noch keine Chance erarbeitet.
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Trainer Bruno Labbadia konnte mit der starken Vorstellung seiner Schützlinge zufrieden sein - bis kurz vor der Pause. Dann leistete sich Innenverteidiger John Anthony Brooks einen Schnitzer. SC-Stürmer Florian Niederlechner schaltete am schnellsten und bereitete den Ausgleich durch die Hoffenheimer Leihgabe Grifo mustergültig vor.
Auf der Gegenseite vergab Brekalo kurz darauf die große Chance zur erneuten Führung für den VfL (41.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs wurde es für den SC noch einmal eng. VfL-Angreifer Weghorst legte auf Brekalo quer, der den Ball knapp verfehlte.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Wolfsburger mächtig die Schlagzahl. Die Gastgeber hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun. Nach einer knappen Stunde konnte sich der SC vom Druck der Niedersachsen befreien.
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Dennoch ging der VfL erneut in Führung. Nach einem Foul von Robin Koch an Weghorst zeigte Brych auf den Punkt. Der Gefoulte ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte sein achtes Saisontor.
Auf der Gegenseite schlug Petersen per Kopf nach einer Ecke von Grifo zu. Das war es aber noch nicht - Steffen brachte den VfL zum dritten Mal in Führung und Freiburg glich zum dritten Mal aus. Joker Waldschmidt rettete den Gastgebern einen Punkt. Ein Treffer des Freiburgers Philipp Lienhart wurde in der Nachspielzeit wegen einer Abseitsposition von Dominique Heintz nach Zuziehung des Video-Assistenten nicht gegeben (90.+3).
SID
Spieler des Spiels: Nils Petersen
Nils Petersen traf mit seinem einzigen Torschuss der Partie zum 2:2, bereitete den Treffer zum 3:3-Endstand vor und führte die meisten Zweikämpfe aller Akteure (33).