Bundesliga
Der FC Augsburg hat das Kellerduell beim Schlusslicht SC Paderborn mit 1:0 (1:0) gewonnen - nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg verlässt der FCA vorerst die Abstiegsränge.
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FANTASY HEROES: Philipp Max (19 Punkte), Tomas Koubek (17) und u.a. Raphael Framberger (10)
Abwehrspieler Philipp Max (41.) erzielte vor 13.758 Zuschauern mit einem direkt verwandelten Freistoß das Tor für den FC Augsburg. Die harmlosen Ostwestfalen behalten nach dem 11. Spieltag die Rote Laterne.
Die Partie startete furios. Der SC Paderborn suchte sein Glück in er Offensive, Stürmer Streli Mamba konnte im Sechzehner durch Raphael Framberger nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß vergab Kapitän Klaus Gjasula mit einem harmlosen Schuss ins rechte untere Eck fahrlässig - FCA-Keeper Tomas Koubek parierte (5.).
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Die Gastgeber blieben im Duell der beiden zweikampfschwächsten Teams der Bundesliga zunächst die gefährlichere Mannschaft. Nach Ballverlusten der Gäste versuchte es Paderborn mit Steilpässen in die Tiefe - wie beim Ball auf den agilen Mamba, der den Ball aber nicht gut mitnahm (12.). Teamkollege Gerrit Holtmann probierte es kurz darauf aus der Distanz (17.).
Ungenauigkeiten sorgten dafür, dass Augsburg zu Beginn kaum gefährliche Szenen zu verzeichnen hatte. Paderborn überzeugte lediglich durch Tempo, blieb aber ebenfalls Präzision schuldig. Das spielerische Niveau der Partie zwischen dem Letzten und dem bisherigen Tabellen-16. war überschaubar.
Und so resultierten viele Chancen aus Fehlern, die sich aufseiten der Gastgeber zunehmend häuften. Der auffällige Augsburger Florian Niederlechner vergab die erste FCA-Möglichkeit, als er nach einem Fehler im Paderborner Spielaufbau im Sechzehner freigespielt wurde, aber klar über das Tor schoss (30.). In der selben Minute war der 29-Jährige kurz zuvor zu einem unplatzierten Kopfball gekommen. Ruben Vargas vergab eine weitere Gäste-Gelegenheit (38.).
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Die Belohnung der nun mutigeren Gäste folgte nach einem Standard. Max zielte aus zentraler Position rund 25 Meter vor dem Tor genau ins rechte Eck. Kurios: Der Ball sprang direkt wieder aus dem Tor, sodass der Augsburger Jubel zunächst gedämpft ausfiel.
Die bayerischen Schwaben nahmen ihr gute Phase mit in die zweite Hälfte, wo Vargas mit einem Aufsetzer SCP-Torhüter Leopold Zingerle zu einer Parade zwang (53.). Paderborn fiel aus dem Spiel heraus nur noch wenig ein. Der ehemalige U21-Nationalspieler Abdelhamid Sabiri (68.) scheiterte mit einem Freistoß an FCA-Torhüter Koubek.
Der Aufsteiger schöpfte nun wieder etwas Mut. Weil Augsburg seine Offensivaktionen zu harmlos ausspielte, blieb die Partie spannend.
Tomas Koubek sah sich erstmals in der Bundesliga einem Strafstoß gegenüber und parierte. Anschließend behielt er stets die Ruhe, wehrte insgesamt alle vier Torschüsse auf seinen Kasten ab und blieb zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentor.