Bundesliga
Der SC Paderborn gewann zum Jahresabschluss mit 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt. Die SGE ist nach sieben sieglosen Ligaspielen in Folge als Tabellen-13. nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Aufsteiger Paderborn indes stellte mit dem dritten Saisonsieg den Kontakt zum rettenden Ufer wieder her.
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FANTASY HEROES: Kai Pröger (19 Punkte), Evan Ndicka (17), Abdelhamid Sabiri (16)
Abdelhamid Sabiri (9.) und Sebastian Schonlau (41.) trafen für den SC Paderborn im letzten Spiel des Jahres in der Bundesliga - dem eine spannende Rückrunde bevorsteht: Die Ostwestfalen am Tabellenende und Mitaufsteiger Union Berlin auf Rang elf trennen nur acht Punkte. Auch Eintracht Frankfurt, im Mai noch im Halbfinale der Europa League, muss sich mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen. Daran änderte auch der Anschlusstreffer durch Bas Dost (72.) nichts mehr.
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Die Eintracht reiste stark ersatzgeschwächt nach Ostwestfalen. Gegenüber dem 2:4 gegen den 1. FC Köln vom Mittwoch musste Trainer Adi Hütter auch noch auf Torjäger Goncalo Paciencia und Mittelfeldabräumer Sebastian Rode verzichten. Zudem fehlte Abwehr-Ass Martin Hinteregger gelbgesperrt. Auf der Reservebank der Hessen blieb ein Platz frei.
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Frankfurt begann fahrig und fehlerhaft, Paderborn war wie so oft hellwach - und belohnte sich: Sabiri zog aus gut 25 Metern ab, der Ball segelte mit unkonventioneller Flugbahn über Frankfurts etatmäßige Nummer drei Felix Wiedwald hinweg ins Tor.
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Die Gäste, schwächste Auswärtsmannschaft der Liga, berappelten sich vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena allerdings schnell. In der 24. Minute verzog Mijat Gacinovic nach guter Einzelleistung knapp.
Dann übernahm wieder Paderborn. Kai Pröger und Christopher Antwi-Adjei scheiterten binnen Sekunden an Wiedwald (35.), sechs Minuten später stieg Schonlau nach einem Freistoß am höchsten und erhöhte für die Gastgeber.
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Immerhin kam Gacinovic dem Tor von Leopold Zingerle mit einem direkten Freistoß noch einmal sehr nahe (45.+1). Nach der Pause hätten Streli Mamba (50., 56.) und Sturmpartner Ben Zolinski (57.) alles klar machen müssen. Dosts Anschlusstor weckte neue Hoffnung bei den Frankfurtern, die aber zunehmend müde wirkten. Kurz vor Schluss hatte stattdessen Paderborns Cauly Oliveira Souza (90.+1) die größte Chance der Schlussphase, er scheiterte an Wiedwald.
Abdelhamid Sabiri stand erst zum vierten Mal in der Startelf, unter anderem auch beim zuvor einzigen Heimsieg gegen Düsseldorf, damals erzielte er sein erstes Bundesliga-Tor. Wie damals traf er auch gegen die Eintracht zum wichtigen 1:0 und ebnete den Weg zum Sieg zum Jahresende. Seine vier Torschüsse waren Höchstwert bei Paderborn, seine 34 geführten Zweikämpfe sogar Höchstwert der Partie.