Bundesliga
Eintracht Frankfurt und Werder Bremen haben sich in einem unterhaltsamen und in der Schlussphase dramatischen Spiel 2:2 (0:1) getrennt.
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FANTASY HEROES: Goncalo Paciencia (15 Punkte) | Filip Kostic (14) | Martin Hinteregger (12) | Leonardo Bittencourt (12)
Die SG Eintracht Frankfurt hat trotz eines Sturmlaufs im Dauerregen einen Heimsieg gegen den SV Werder Bremen verpasst. Der hessische Europa-League-Teilnehmer musste sich gegen die Norddeutschen nach einer Vielzahl vergebener Chancen mit einem 2:2 (0:1) zufrieden geben. Zum Abschluss des siebten Spieltags verpasste es die Eintracht damit, den Anschluss an die breite Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga herzustellen.
Davy Klaassen (27.) hatte Bremen zunächst sogar in Führung gebracht. Sebastian Rode (55.) und Star-Zugang Andre Silva (88.) drehten die Partie aus Sicht der spielerisch klar überlegenen Frankfurter. Doch Milot Rashica (90.+1/Foulelfmeter) gelang nach einem Foul von Makoto Hasebe an Klaasen im Strafraum der späte Ausgleich in einer turbulenten Schlussphase.
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Damit bleibt die Eintracht mit elf Zählern als Tabellenneunter vorerst im Mittelfeld stecken, zwei Plätze und drei Punkte vor den schwach in die Saison gestarteten Bremern.
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In einer fahrigen, aber unterhaltsamen Anfangsphase hatten die Gäste durch Maximilian Eggestein (7.) den ersten Akzent gesetzt. Nach einem leichtfertigen Ballverlust von Filip Kostic schlenzte der Mittelfeldspieler aus rund elf Metern an den Pfosten. Doch auch Frankfurt hatte erste Möglichkeiten. Danny da Costa (8.) näherte sich dem Tor vorsichtig an, Daichi Kamada (9.) jagte den Ball knapp drüber.
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In Führung gingen trotzdem die Gäste - und das durchaus kurios: Nach einem toll ausgespielten Konter versuchte sich erst Joshua Sargent und dann zweimal Leonardo Bittencourt, scheiterten dabei jedoch an Eintracht-Torwart Frederik Rönnow, der Latte und Martin Hinteregger. Letztlich drosch dann Klaasen den Ball zum 1:0-Pausenstand über die Linie.
Auch in der zweiten Hälfte war allerdings Frankfurt das wesentlich aktivere Team. Keine Minute nach Wiederanpfiff hatte erneut Goncalo Paciencia per Kopf die nächste dicke Möglichkeit, fand jedoch in Pavlenka seinen Meister. Kamada per Hackentrick (54.) verfehlte das Tor ebenfalls. Doch dann kam Rode und brach mit einem satten Abschluss aus der zweiten Reihe den Bann, zuletzt hatte der Mittelfeldspieler für die Eintracht am 24. April 2011 in der Bundesliga getroffen.
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Auch in der Folge waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft, auch wenn Bremen über Konter immer wieder Nadelstiche setzte. Die Partie lebte bis in die Schlussphase hinein vor allem von der Spannung.
Mit etwas Glück und einer Menge Einsatz erkämpfte sich Werder einen Punkt. Kapitän Davy Klaassen traf beim 0:1 zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison, holte den Strafstoß vor dem 2:2 heraus und war mit 69 Prozent gewonnen Duellen zweikampfstärkster Bremer.