EURO 2024
Im ersten Halbfinale der EURO 2024 hat sich Spanien im Gigantenduell gegen die "Équipe Tricolore" aus Frankreich mit 2:1 (2:1) durchgesetzt. Kolo Muani (9.) brachte "Le Bleus" früh in Führung. Die Tore von Yamal (21.) und Olmo (25.) drehten die Partie und ebneten den Weg ins Finale der "La Selección".
Spanien-Coach Luis de la Fuente war dazu gezwungen, drei Veränderungen im Vergleich zum Sieg gegen die DFB-Elf im Viertelfinale vorzunehmen. Für den verletzten Pedri rutschte Bundesliga-Legionär Dani Olmo in die Startelf und sollte als kreativer Kopf seine Elf ins Finale führen. Für Robin Le Normand und Dani Carvajal (Gelb-Rot-Sperre) rückten Aymeric Laporte und Jesús Navas in die Viererkette.
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Auf Seiten der Franzosen gab es ebenfalls Umstellungen in der Anfangsformation. Das Mittelfeld baute Didier Deschamps auf gleich zwei Positionen um. Camavinga und Griezmann mussten für Rabiot (kehrte nach Gelb-Sperre zurück) und Dembele weichen und sollten für mehr Akzente setzen.
Die beiden europäischen Schwergewichte des Fußballs legten los wie die Feuerwehr und boten eine mitreißende erste Halbzeit. Schon früh in der Partie brachte der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani (9.) die "Équipe Tricolore" in Führung. Die kalte Dusche für die Spanier. Mit zunehmender Spieldauer näherten sich die Iberer dem französischen Tor dann immer mehr an. Infolgedessen dann der spanische Doppelschlag durch ein Traumtor von Spanien-Juwel Yamal (21.) und dem Führungstreffer nach einer individuellen weltklasse Szene von Leipzig-Profi Olmo (25.).
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Ein absolutes Traumtor vom jüngsten EM-Spieler der Historie aus dem Rückraum über den Innenpfosten in den linken Winkel nur wenige Minuten später sorgte für den verdienten ausgleich Spaniens. Mit 16 Jahren, elf Monaten und 26 Tagen ist Lamine Yamal nun der jüngste Torschütze der EM-Historie.
Ausgerechnet der Pedri-Ersatz Olmo war es dann, der für den Doppelschlag sorgte: Nach einer Einzelaktion zog er ab, zielte links halbhoch aufs Tor. Jules Koundé hielt das Bein in die Flugbahn und lenkte den Ball ins eigene Netz - Olmos scharfem Abschluss wurde jedoch der Treffer zugestanden. Im Verlaufe der weiteren Minuten der ersten Halbzeit gab es auf Seiten der Spanier noch gute Gelegenheiten auf das dritte Tor. Kapitän Alvaro Morata (31.) und Yamal (41.) vergaben jedoch die Chancen.
Nach ereignisreichen ersten 45 Minuten ging es eher schleppend in die zweite Hälfte. Nico Williams (46.) hatte nach schönem Pass in die Tiefe durch Fabián Ruiz kurz nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit, um auf 3:1 zu erhöhen. Der gut aufgelegte französische Schlussmann Mike Maignan war jedoch wachsam und konnte die Situation entschärfen. Dann tauchte Aurélien Tchouaméni (53.) nach einer Dembélé-Ecke plötzlich frei vorm Tor der Spanier auf. Seinen Kopfball konnte Spaniens Keeper Unai Simon jedoch ebenfalls parieren.
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In der Folgezeit waren es kaum noch nennenswerte Chancen auf beiden Seiten und das Spiel verflachte ein wenig. Theo Hernández (76.), Dembélé (77.) und Superstar Kylian Mbappé (86.) hatten auf Seiten der Franzosen noch Abschlüsse, jedoch ohne die große Gefahr. Die Spanier hätten durch Yamal (81.) fast frühzeitig den Deckel drauf gemacht, doch dem Youngster versprang der Ball nach einer leichten Berührung des Standbeins und ging so hauchzart über die Querlatte. Routiniert spielte "La Furia Roja" dann die Zeit runter - und steht nun am Sonntag verdient im EM-Finale 2024 in Berlin!