Bundesliga
Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt. Für den Monat April sind Mark Uth, Grischa Prömel, Christopher Nkunku, Christian Günter, Filip Kostic und Serge Gnabry sind nominiert.
Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag des Spieltags liegt - in diesem Fall beziehen sich alle Daten auf die Leistungen am 28., 29. 30. und 31. Spieltag.
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Auf den letzten Metern polierte Mark Uth seine April-Bilanz auf. Beim 3:1-Heimsieg gegen Bielefeld am 31. Spieltag traf der Kölner Stürmer erstmals seit dem 16. Spieltag wieder, warf damit eine große Last ab. Zuvor hatte sich der 30-Jährige selbstkritisch bis genervt über seine persönliche Bilanz gäußert und seine lange Durststrecke in der Bundesliga mit Humor genommen: "Vielleicht spare ich mir die Tore für die Europa League auf." Eine ernsthafte Option, wenn auch nicht das erklärte Ziel, denn es ist auch mitunter sein Verdienst, dass der 1. FC Köln die Chance auf die Teilnahme im internationalen Geschäft hat. Auch, wenn er zweitweise in eine neue Rolle geschlüpft ist. "Mark spielt sehr, sehr gut auf der Zehn und bekommt es immer besser hin, Tore vorzubereiten", findet Trainer Steffen Baumgart.
Uth stand bislang in allen vier Bundesliga-Spielen im April in der Startelf.
Vier seiner sieben Torvorlagen dieser Bundesliga-Saison gab der Top-Vorbereiter des FC im April. Ligaweit legte kein Spieler mehr Treffer im April vor. Seine insgesamt fünf Torbeteiligungen im April (ein Tor, vier Torvorlagen) überbietet ligaweit nur Christopher Nkunku. Uth gab in diesem Monat die zweitmeisten Torschüsse ligaweit ab (13) und legte auch die zweitmeisten vor (10). In Summe war er damit an den meisten Torschüssen direkt beteiligt (23, wie Filip Kostic). Eine gute Situation für beide Seiten: "Ich bin so heiß auf diese Chance, die wir mit dem FC haben. Das kitzelt nochmal ein paar Extraprozent bei mir raus. Wir wollen unbedingt den Traum von Europa wahr machen", sagt Uth.
Vor seinem anstehenden Abschied von der Alten Försterei dreht Grischa Prömel noch einmal richtig auf. Im Sommer wird der Mittelfeldspieler, der 2017 vom Karlsruher SC zum 1. FC Union Berlin kam, zur TSG 1899 Hoffenheim wechseln. Den Fans der Köpenicker hat er versprochen, alles für den Einzug in die Europa League zu tun. Aus Gründen: "Wie die Unioner diesen Verein leben. Das ist unglaublich." Der 27-Jährige hat damit eine große Charakterprüfung bestanden. Denn er arbeitet mit seinem jetzigen Team an einem Ziel, von dem er streng genommen nichts haben wird. Auf dem Weg ins internationale Geschäft sind die Kraichgauer einer der direkten Konkurrenten. Hinzu kommt der anstehende Abschiedsschmerz: "Ich will noch gar nicht zu sehr daran denken, aber ich genieße natürlich jetzt die letzten Spiele extrem."
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Im April stand Grischa Prömel bislang immer in der Startelf. Er erzielte seine Saisontore fünf und sechs, ist damit nach Taiwo Awoniyi nun zweitbester Torschütze bei den Eisernen in dieser Bundesliga-Saison. Ligaweit legte er im April die drittgrößte Laufstrecke zurück (48,5 Kilometer).
Der Leipziger Offensivspieler geht einmal mehr als Titelverteidiger in die Wahl. Bereits im Oktober und im Februar hat er die Trophäe gewonnen. Christopher Nkunku ist in der Form seines Lebens, inzwischen ist der 24-Jährige sogar zum französischen Nationalspieler geworden. Bei RB Leipzig ist der technisch starke und pfeilschnelle Angreifer nicht mehr wegzudenken. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff lobt Nkunku: "Er hat eine unglaubliche Entwicklung hingelegt, das freut mich sehr für Christo. Auch in der Hinrunde war er schon einer der besten Spieler, obwohl diese bekanntlichermaßen sehr schlecht für uns gelaufen ist." Mit Trainer Domenico Tedesco aber erhielt der Vizemeister neuen Schwung. Auch Nkunku. "Er hat unter Domenico nochmal die nächste Stufe gezündet und das wird er auch in der nächsten Saison tun."
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Christopher Nkunku erzielte im April bislang zwei Bundesliga-Tore und gab vier Torvorlagen. Er ist Top-Vorbereiter und Topscorer der Bundesliga im laufenden Monat. Der Franzose war dabei wahnsinnig effizient, gab im April nur vier Torschüsse ab und gab fünf Torschussvorlagen. Heißt: 50 Prozent seiner Torschüsse und 80 Prozent seiner Torschussvorlagen führten zu Treffern. Nkunku hatte im April eine Abschluss-Effizienz von +1,6, gehörte damit zur Top 5 der Bundesliga
Auf seinen Kapitän angesprochen, gerät Freiburgs Trainer Christian Streich aus dem Stegreif ins Schwärmen. Christian Günter habe mit viel Geduld, Willen und Fleiß "sehr viel dafür getan, dass er da ist, wo er jetzt ist. Er ist für jeden jungen Spieler bei uns im Verein ist er ein absolutes Vorbild in dieser Beziehung. Ich erlebe ihn schon seit Jahren." Günter ist zum Nationalspieler geworden, in Freiburg ist er Leistungsträger. Auch, weil sich der 29-Jährige im Laufe seiner Karriere stetig entwickelt hat. Christian Streich: "Er hat deshalb Vertrauen gehabt, weil er immer alles dafür getan hat. Wenn du nach dem Training nochmal 15 Minuten den Ball an die Wand schießt und den Rundum-Blick übst, und das über viele Jahre, dann sind es irgendwann ein paar hundert Stunden oder tausend Stunden. Und Monat für Monat wird dein Rundum-Blick und die Fähigkeit, den Raum zu beherrschen, immer besser."
>>> Abstimmen für Christian Günter!
Günter stand im April bislang in allen Bundesliga-Spielen über die volle Distanz auf dem Platz. Sowohl seine drei Torvorlagen wie auch seine vier Scorer-Punkte werden ligaweit nur von Christopher Nkunku und Mark Uth überboten und sind damit natürlich Bestwert beim SC Freiburg. Günter gab im April zehn Torschussvorlagen – ligaweit hat einzig Filip
Kostic mehr.
Nach der magischen Nacht in Barcelona sprach Fußball-Europa über Eintracht Frankfurt - und über Filip Kostic, der nach dem Spiel in Manier des früheren Barca-Stars Lionel Messi den Erfolg der Hessen feierte. Doch auch in der Bundesliga ist der serbische Außenspieler für seinen unzähmbaren Offensivdrang bekannt. In Frankfurt ist er längst zum Helden geworden. "Ja, er ist ein Unterschiedsspieler", sagt Eintracht-Präsident Peter Fischer gegenüber "ran". Und weiter: "Er dürfte sich nirgends wohler fühlen, bei den Fans ist er ein Held. Abends beim Italiener muss er, glaube ich, relativ selten seine Spaghetti selbst bezahlen. Er ist unendlich akzeptiert in der Mannschaft und ist ein wahnsinnig fairer Sportler mit einem unglaublichen Ehrgeiz."
>>> Abstimmen für Filip Kostic!
Filip Kostic stand im April bislang immer in der Bundesliga-Startelf der Eintracht. Er erzielte ein Tor und gab eine Torvorlage. Kostic schlug im April fast doppelt so viele Flanken aus dem Spiel (32) wie der nächstbeste Spieler in diesem Ranking (David Raum
mit 17). Er gab auch mit Abstand die meisten Torschussvorlagen aller Spieler im April (17) und war ligaweit an den meisten Torschüssen direkt beteiligt (23, wie Mark Uth).
Mit seinem Treffer zum 1:0 leitete Serge Gnabry den 3:1-Sieg über Verfolger Borussia Dortmund und damit auch den zehnten Meister-Titel des Rekord-Champions FC Bayern München in Folge ein. Für Gnabry, der 2018 von der TSG 1899 Hoffenheim an die Isar wechselte, war es bereits die vierte Meisterschaft in seiner Karriere. Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist von dem Angreifer restlos überzeugt: "Er ist ein Spieler, den wir schätzen und die Fans auch." Trainer Julian Nagelsmann weiß außerdem, dass sein Flügelflitzer eine große Zukunft hat: "Er ist ein sehr guter Spieler, der auch schon herausragende Spiele gemacht hat und das auch in Zukunft machen wird."
>>> Abstimmen für Serge Gnabry!
Serge Gnabry war im April Bayerns Top-Torschütze (drei Treffer, ligaweit hat nur Max Kruse mehr) und Topscorer (vier Torbeteiligungen, nur Uth und Nkunku mehr). Und das, obwohl er nicht ein Mal über 90 Minuten auf dem Platz stand (drei Auswechslungen und
eine Einwechslung). Gnabry war mit einer Abschluss-Effizienz von +1,9 ligaweit der
effizienteste Spieler im April. Ligaweit legte im April nur Filip Kostic mehr Torschüsse vor als Gnabry (zehn).