Bundesliga
Patrik Schick von Bayer 04 Leverkusen hat die Wahl zum Spieler des Monats Dezember gewonnen. Der Torjäger setzte sich im Voting von Fans und Experten gegen Robert Lewandowski, Serge Gnabry (beide FC Bayern München), Christopher Nkunku (RB Leipzig), Jesper Lindström (Eintracht Frankfurt) und Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) durch.
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Der Dezember startete für Patrik Schick mit einem neuen Accessoire zur Dekoration der eigenen vier Wände. Nach Bayer 04 Leverkusens 7:1-Kantersieg gegen die SpVgg Greuther Fürth, zu dem der tschechische Torjäger vier Treffer beisteuerte, stibitzte der 25-Jährige den Spielball. "Ich werde ihn vom ganzen Team signieren lassen und dann kommt er zu mir nach Hause zu meinen anderen Trophäen", versprach er dem Spielgerät einen Ehrenplatz. Und den hat sich der Ball redlich verdient: Als erstem Leverkusener in der Bundesliga gelang Schick ein Viererpack – prominenten Vorgängern wie Ulf Kirsten, Dimitar Berbatow oder Stefan Kießling zum Trotz. Der Tscheche blieb nach seinem Gala-Auftritt ganz ruhig und erklärte, er sei nach kleineren Verletzungssorgen noch nicht bei 100 Prozent. Wohlgemerkt: Nach vier Toren in einem Spiel!
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Auch nach der furiosen Fürth-Vorstellung ließ Leverkusens Stürmer keinen Zweifel aufkommen, wer der heißeste Angreifer der Bundesliga ist. Acht Tore und eine Vorlage – das ist Schicks Dezember-Bilanz. "Er ist ein Topstürmer und verfügt über unglaubliche Abschlussqualitäten", schwärmt angesichts dieser Bilanz Bayer-Trainer Gerardo Seoane von seinem Schützling. Wie wichtig der tschechische Torjäger für sein Team ist, bewies er dabei auch: Zwischen Schicks erstem Treffer im Dezember (zum 4:1 gegen Fürth) und seinem letzten (zum 2:0 gegen Hoffenheim) traf kein anderer Leverkusener. Nur einmal gab es in der Bundesliga-Geschichte eine längerer Torserie eines Spielers: Fritz Walter erzielte im März/April 1987 zehn Bundesliga-Tore von Waldhof Mannheim am Stück. Hätte Schick auch diesen Rekord geknackt, er hätte wohl ein weiteres Deko-Objekt nach Hause mitgebracht.