Bundesliga
Alleine sieben Torhüter haben am 10. Spieltag der Bundesliga den Kasten sauber gehalten. Es war der Spieltag der Schlussmänner, wie auch die Statistiken eindrucksvoll zeigen.
Frederik Rønnow hielt einen Strafstoß von Vincenzo Grifo und 1. FC Union Berlin die Null sowie einen Punkt gegen starke Freiburger. Der Däne liegt mit +1,1 "Keeper Efficiency" nur hauchzart hinter Péter Gulácsi (+1,2). Sein Gegenüber an diesem Wochenende, der U21-Nationaltorhüter Noah Atubolu, belegt Rang vier (+0,6). Den Bronzeplatz im Ranking nimmt Oliver Baumann (+0,7) ein. Der A-Nationaltorhüter machte ein ausgezeichnetes Spiel über die gesamte Spielzeit. In der Schlussphase rettete er binnen Sekunden gegen Mounié und Essende (80.)
Auf Rang acht landete Kevin Trapp (0,0), der sich mehr als 20 Abschlüssen der Stuttgarter erwehren musste. Trapp hielt einen Foulelfmeter von Ermedin Demirović in Halbzeit eins sogar fest, rettete mehrere Male in höchster Not, verbuchte einen "x-Saves-Wert" von 8,0 und musste dennoch dreimal hinter sich greifen. Gegen einen durchschnittlicheren Torhüter hätte Stuttgart mit dieser Leistung mit Sicherheit gepunktet.
Gleich sieben Torhüter haben am zurückliegenden Bundesliga-Spieltag zu Null gespielt - gleich drei Mal endeten Begegnungen torlos. Das lag mitunter nicht an langweiligen Begegnungen, sondern an zum Teil herausragenden Torhüterleistungen. Im Spieltagsranking der Schlussmänner führt Péter Gulácsi die Tabelle an. Der ungarische Nationaltorhüter hielt RB Leipzig den Punkt gegen Borussia Mönchengladbach fest.
Die Nummer eins hielt nach 23 Minuten bereits sensationell gegen Tim Kleindienst und landete am Ende bei vier Paraden, einem "xSaves"-Wert von 2,8 und einem "Keeper-Efficiency"-Wert von +1,2. Sein Gladbacher Gegenüber Moritz Nicolas war in Durchgang zwei mehr gefordert, verbuchte fünf Paraden und wurde im Spieltagsranking Fünfter (+0,4).