Bundesliga
Der 1. FC Union Berlin hat einen Big Point im Rennen um die Europapokalplätze gesetzt. Durch das 4:1 (3:0) gegen den Sport-Club Freiburg rücken die Unioner auf einen Punkt an Freiburg heran und haben sogar Chancen auf die Champions League. Grischa Prömel (11.), Christopher Trimmel (30.), Sheraldo Becker (41.) und Andras Schäfer (90.) machten die Tore, Lucas Höler traf für Freiburg (59.).
Der 1. FC Union Berlin baut durch das 4:1 gegen den Sport-Club Freiburg seine starke Serie auf nun sechs Spiele ohne Niederlage aus. Union hat dabei 16 Punkte geholt und zumindest die Teilnahme an der Qualifikation zur Conference League sicher. Freiburg kassierte nach zuletzt vier erfolgreichen Spielen wieder eine Niederlage.
Fantasy Heroes: Christopher Trimmel (17 Punkte), Sheraldo Becker (16), Lucas Höler (14)
Die Gäste aus Berlin erwiesen sich im ersten Durchgang als extrem effizient. Union machte hinten gekonnt dicht, ließ nur wenige Freiburger Chancen zu und war vorne immer wieder gefährlich. Die Breisgauer machten das Spiel, aber Union die Tore. Erstmals schlugen die Köpenicker in der elften Minute zu. Sheraldo Becker flankte von rechts, in der Mitte wollte Maximilian Eggestein klären und traf dabei mit dem Knie den eigenen Pfosten, Grischa Prömel musste nur noch abstauben (11.).
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Freiburg blieb spielbestimmend, hatte im ersten Durchgang 62 Prozent Ballbesitz. Und schaffte auch den vermeintlichen Ausgleich. Roland Sallai haute den Ball hoch in die Spitze, da tankte sich Lucas Höler durch und traf aus 15 Metern. Doch Schiedsrichter Dr. Felix Brych annullierte den Treffer auf Hinweis des Video-Schiedsrichters wegen Handspiels.
Freiburg spielte weiter nach vorne ohne wirklich gefährlich zu werden. Stattdessen erhöhte Union auf 2:0. Becker setzte sich links stark durch, seine Flanke köpfte Christopher Trimmel aus sieben Metern ins Tor (30.). Und die eiskalten Berliner legten sogar noch einen drauf. Diesmal traf Becker selbst nach einem Konter (41.). Die Eisernen schossen im ersten Durchgang fünfmal aufs Tor und machten drei Tore.
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Durch waren die Berliner damit aber noch nicht. Denn Freiburg setzte jetzt alles auf eine Karte und startete im zweiten Durchgang eine furiose Aufholjagd. Erst hatte der eingewechselte Nils Petersen Pech, köpfte sich auf die Schulter und dadurch vorbei (54.). Dann schlug Höler zu. Nach langem Ball schoss er zum 1:3 ein. Felix Brych gab zunächst Abseits, doch der VAR korrigierte und der Treffer zählte (59.).
Freiburg drückte weiter, konnte sich aber nur noch wenige Chancen erarbeiten. Stattdessen erhöhte Union in der Schlussminute noch auf 4:1 durch Andras Schäfer (90.).
Sheraldo Becker war an vier der 13 FCU-Torschüsse beteiligt (zwei abgegeben, zwei vorgelegt), erzielte ein Tor, bereitete eines vor und schlug die Flanke aus dem Spiel vor einem weiteren. Mit seinem Tempo (Topspeed 35,7 km/h, der beste Wert aller Spieler) und seiner Einsatzfreude (22 Zweikämpfe, die meisten bei Union) war er nie zu halten.