Bundesliga

Wer entscheidet das Finale um die Champions League?

Am Samstag kommt es in Freiburg zum Finale um einen Champions-League-Platz. Der Sport-Club Freiburg empfängt Eintracht Frankfurt. Wir zeigen euch, auf welche Spieler es in diesem Vergleich besonders ankommt.

Erfahrung pur heißt es in der letzten Kette im Breisgau. Matthias Ginter kommt mittlerweile auf 379 Einsätze für den Sport-Club Freiburg. Bis heute ist der Abwehrspieler der jüngste Torschütze des SC. Auffallend ist das Zweikampfverhalten des 31-Jährigen. In seiner gesamten Laufbahn beging Ginter gerade einmal 181 Fouls, nur zwölf in dieser Saison. Dabei ist die Zweikampfquote von 60 Prozent beachtlich. Ginter liegt gleichauf mit Max Rosenfelder an der Spitze im internen Vergleich.

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Trotz seiner 24 Jahre bringt Arthur Theate ebenfalls reichlich Erfahrung mit. Der belgische Nationalspieler steuert auf den 200. Profieinsatz zu. Bei Eintracht Frankfurt ist der Abwehrspieler ein absoluter Dauerbrenner, stand in der Liga 30 Mal in der Startelf und riss mit 2619 Spielminuten die höchste Einsatzzeit der Hessen ab.

In der Defensive kommt der 24-Jährige auf eine Zweikampfquote von 56 Prozent, der zweitbeste Frankfurter Wert hinter Robin Koch. Der Abwehrspieler schaltet sich aber auch immer wieder in die Offensive ein. Theate hat beachtliche 31 Torschüsse auf dem Konto stehen. Nur Omar Marmoush und Hugo Ekitiké schlossen bei den Hessen öfter ab. Einen Scorer gab es in dieser Spielzeit für den Belgier aber noch nicht.

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Offensivstarke Defensivspieler

Einzig gegen RB Leipzig reichte es bei Maximilian Eggestein in dieser Spielzeit nicht für die Startelf. Obwohl der Mittelfeldspieler den defensiven Part der Doppelsechs übernimmt, kommt Eggestein bereits auf 32 Torschüsse.

Bis zu seinem ersten Saisontor musste er dennoch bis zum 28. Spieltag gegen Dortmund warten, in der 32. Runde folgte der nächste Treffer gegen Leverkusen. Eggestein kann ein Spiel gut lesen, ist ballsicher, verfügt über Ruhe im Aufbauspiel und weiß sich auch durchzusetzen. Dabei spielte der 28-Jährige gerade einmal 18 Fouls.

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Ziemlich schnell hat sich Rasmus Kristensen einen Stammplatz bei der Eintracht erkämpft. Mit Erfahrung und gutem Stellungsspiel stabilisiert er die langjährige Problemposition rechts hinten. In der Defensive kommt der Abwehrspieler auf einen für eine Außenposition guten Zweikampfwert von 54 Prozent.

Darüber hinaus kurbelt Kristensen aber auch immer wieder die Offensive an, schlug bislang 49 Flanken, die meisten der Eintracht-Spieler. Der 27-Jährige erzielte zudem bereits vier Tore.

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Schlüssel-Duell im Mittelfeld?

Für Ritsu Dōan dürfte die Begegnung gegen die Eintracht eine besondere sein. Gegen Frankfurt feierte der Japaner sein Bundesliga-Debüt. Die Bilanz ist nicht so erbaulich. Von sieben Duellen gewann Dōan keins. Das soll sich jetzt ändern und die Offensivstärke des 26-Jährigen könnte zum Tragen kommen.

Denn sowohl bei den Treffern (neun) als auch bei den Vorlagen (sieben) hat der Japaner seinen Saisonrekord gebrochen. Dōan zieht verhältnismäßig viele Sprints an, sucht das Eins-gegen-eins und kommt auf 57 Torabschlüsse.

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Der 20-jährige Hugo Larsson ist trotz seiner jungen Jahre in der Regel Stammspieler bei der SGE. Als offensiverer Part einer Doppelsechs sucht er gerne den Weg in die Tiefe: Er erzielte in dieser Bundesliga-Saison drei Tore und hat damit seinen Wert aus der Spielzeit 2023/24 bereits überboten.

Dafür benötigte der Schwede gerade einmal 20 Torabschlüsse. Das große Talent besticht durch eine enorme Laufstärke (im Schnitt 12,3 km pro 90 Minuten) und ist trotz seiner Größe von 1,87 Metern am Boden zweikampfstärker als in der Luft, insgesamt entschied er in dieser Saison solide 53 Prozent der Duelle für sich.

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Topscorer unter sich

In Sachen Scorerliste ist Vincenzo Grifo bei den Freiburgern sogar noch erfolgreicher als Dōan. Zwar erzielte der Routinier einen Treffer weniger, legte dafür aber elf Tore vor. Einzig Michael Olise (14) und Florian Wirtz (zwölf) legten mehr Treffer auf.

Dazu gab Grifo 66 Torschüsse ab, bereitete ebenfalls 66 Versuche vor. Seine insgesamt 65 Ligatore und 93 Pflichtspieltreffer für Freiburg werden nur von SCF-Legende Nils Petersen übertroffen (69 und 105). In dieser Saison führten alleine fünf seiner Ecken zu Toren. Da kann nur Franck Honorat von Mönchengladbach mithalten.

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Der Topscorer der Hessen heißt Hugo Ekitiké. Der junge Franzose kommt mittlerweile auf 15 Tore und sieben Vorlagen. Omar Marmoush erreichte bis zu seinem Weggang 24 Scorer. Ekitiké ist jederzeit gefährlich und gab in dieser Bundesliga-Saison ligaweit die meisten Torschüsse ab (111).

Sogar an 154 Torschüssen war Ekitiké als Schütze oder Vorbereiter beteiligt, ligaweit nur Michael Olise an mehr (163). Ekitiké traf in dieser Saison sechsmal zum 1:0. Seine vier Kontertore sind zudem der geteilte Ligabestwert (mit Schick, Openda und Marmoush). Mit einem Höchsttempo von 35,5 km/h gehört der Franzose zu den schnellsten Stürmern der Liga.

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