Bundesliga
Der FC St. Pauli hat durch den 3:0 (2:0)-Sieg beim Sport-Club Freiburg seinen ersten Dreier in dieser Saison eingefahren. Die Gäste gingen vor der Pause durch Elias Saad (12.) und Oladapo Afolayan (45.) in Führung. Auf Freiburger Seite verschoss Vincenzo Grifo einen Foulelfmeter (41.). Zwei weitere Freiburger Tore durch Philipp Lienhart und Ritsu Dōan zählten wegen Abseitspositionen nicht. Stattdessen machte Saad mit dem 3:0 alles klar (72.).
Fantasy Heroes: Elias Saad (361 Punkte), Nikola Vasilj (270), Oladapo Afolayan (230)
Nach dem ersten Punkt in der vergangenen Woche hat der FC St. Pauli nun auch seinen ersten Saisonsieg eingefahren und schraubt sich ins Tabellenmittelfeld vor. Der Sport-Club Freiburg hingegen kassierte die erste Heimniederlage unter Coach Julian Schuster. Freiburg dominierte von Beginn an die Partie ohne sich in gefährliche Positionen bringen zu können. St. Pauli verteidigte geschickt und setzte immer wieder Nadelstiche. Der erste war gleich drin. Manolis Saliakas schlug den Ball von rechts einfach in den Strafraum, wo sich Elias Saad gegen zwei Freiburger durchsetzte und dann aus elf Metern cool zum 1:0 einschob (12.). Erstmals in dieser Saison gingen die Hamburger damit in der Bundesliga in Führung.
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Freiburg rannte an, bis auf einen Freistoß-Aufsetzer von Vincenzo Grifo (16.) sprang aber zunächst nichts dabei heraus. St. Pauli war da gefährlicher. Und hatte Pech, als ein Freistoß von Eric Smith an die Latte klatschte (35.). Wenig später zeigte Schiedsrichter Timo Gerach nach einem Foul an Matthias Ginter und der Ansicht der Video-Bilder auf den Punkt. Doch Grifo scheiterte mit seinem Elfer an Nikola Vasilj. Stattdessen erhöhten die Gäste. Eine leicht abgefälschte Flanke von Johannes Eggestein landete bei Oladapo Afolayan - und der schob aus zehn Metern zum 2:0 ein (45.).
Freiburg mühte sich nach der Pause, viel mehr als vor dem Wechsel kam dabei aber zunächst nicht heraus. Viele Flanken von beiden Seiten. Doch entweder köpfte ein Verteidiger den Ball raus, oder Vasilj pflückte ihn aus der Luft. Dann hatten die Hausherren Pech, als Philipp Lienhart nach einem Grifo-Freistoß aus fünf Metern einköpfte, aber auch hauchdünn im Abseits stand (63.).
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Freiburg blieb harmlos - und St. Pauli machte alles klar. Saad marschierte von der Mittellinie Richtung Tor, ließ vier Freiburger stehen und schoss dann aus 14 Metern ein, wobei SC-Keeper Noah Atubolu nicht gut aussah und den Ball durch die Hände rutschen ließ. Es war die Entscheidung. Auf der anderen Seite zählte auch Ritsu Dōans Tor nicht, weil zuvor Lucas Höler im Abseits gestanden hatte (83.).
Elias Saad schnürte einen Doppelpack, lieferte eine Torvorlage, war zum Zeitpunkt seiner Auswechslung der laufstärkste Spieler auf dem Platz (11,6 km) und hatte auch die meisten Sprints aller Akteure abgerissen (31).