Bundesliga
Der Sport-Club Freiburg hat mit einem 4:1 (1:0) gegen Hertha BSC den dritten Sieg in Folge gefeiert. Vincenzo Grifo (7.)., Ermedin Demirovic (59.), Manuel Gulde (67.) und Nils Petersen 90.+4) erzielten die Tore für die Breisgauer. Dodi Lukebakio (52.) glich zwischenzeitlich aus. Die Freiburger sind nun Zehnter und seit fünf Spielen ungeschlagen.
Der Sport-Club Freiburg sorgte direkt mit dem ersten Abschluss für die frühe Führung: Nach einem Ballverlust von Matheus Cunha im Mittelfeld griff der SC über rechts an. Jonathan Schmid konnte unbedrängt in den Strafraum flanken, wo Vincenzo Grifo am zweiten Pfosten freistehend zur Führung einköpfen konnte (7.). Das 1:0 gegen Hertha BSC war bereits das 6. Saisontor des italienischen Nationalspielers.
Fantasy Heroes: Vincenzo Grifo (18 Punkte) / Jonathan Schmid (11) / Manuel Gulde (10)
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Roland Sallai kam zum nächsten Abschluss für die Heimelf, verzog seinen Rechtsschuss jedoch knapp (13.). Die Alte Dame kam in vielen Situationen zu spät, entwickelte offensiv kaum Tempo und Tiefe. Den ersten Schuss der Berliner gab Maximilian Mittelstädt ab, wurde jedoch geblockt (36.). Vladimir Daridas Abschluss aus der Distanz stellte keine Probleme für Florian Müller dar (41.). Grifo hätte kurz vor der Pause für das 2:0 sorgen können, scheiterte aber fahrlässig, als er freistehend über Alexander Schwolow lupfen wollte (45.).
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Den Beginn der zweiten Hälfte absolvierten die Herthaner aber wie ausgewechselt: Niklas Stark traf nach einem Eckball per Kopfball die Querlatte (51.). Nur 60 Sekunden später traf Dodi Lukebakio nach einer Flanke von Javairo Dilrosun aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Der Niederländer setzte sich wenig später rechts an der Grundlinie durch und schloss aus kurzer Distanz ab: Dilrosun traf aber aus spitzem Winkel nur den rechten Pfosten (56.). Darida vertändelte eine Zeigerumdrehung später den nächsten Hochkaräter der Hertha (57.).
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Die Breisgauer Bestrafung folgte auf den Fuß: Ermedin Demirovic traf glücklich mit dem rechten Schienbein ins rechte untere Eck, nachdem ein Berliner Abwehrspieler eine Hereingabe unglücklich in Richtung des Stürmers abfälschte (59.). Freiburg nutzte die kurze Berliner Verunsicherung und machte umgehend viel Druck: Der eingewechselte Wooyeong Jeong scheiterte mit einem strammen, aber unplatzierten Schuss an Schwolow (66.). Die folgende Ecke Grifos beförderte Manuel Gulde mit einem Kopfball aus dem Lehrbuch in die Maschen zum 3:1 (67.).
Lucas Höler (69.), Grifo (73.) und Baptiste Santamaria mit einem frechen Distanzschuss (77.) vergaben jeweils noch das mögliche 4:1. Krzysztof Piatek hatte die beste Chance, das Team von Bruno Labbadia noch auf ein 2:3 heranzubringen, doch Müller parierte reaktionsschnell (81.). Die Freiburger erhöhten hingegen nochmals: Deyovaisio Zeefuik brachte Höler im Strafraum irregulär zu Boden - es gab Strafstoß. In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Nils Petersen das 4:1 per Elfmeter.
Vincenzo Grifo traf zum 1:0 (6. Saisontor SC-Bestwert), bereitete das 3:1 mit einer Ecke direkt vor und war damit erstmals in dieser Bundesliga-Saison in einem Spiel an zwei Treffern direkt beteiligt. Er war an sechs Freiburger Torschüssen beteiligt (drei abgegeben, drei aufgelegt).