Bundesliga
Der Sport-Club Freiburg hat seine Anwärterschaft auf einen Europacup-Platz unterstrichen. Die Breisgauer siegten 2:0 (1:0) im Derby gegen den VfB Stuttgart und schoben sich damit auf den fünften Tabellenplatz vor. Ein Eigentor von Hiroki Ito (37.) und ein Treffer von Kevin Schade (72.) brachten den Freiburgern den neunten Saisonsieg.
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Drei Tage nach dem überragenden 4:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim im DFB-Pokal ist der Sport-Club Freiburg auch in der Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach dem 3:2 im Hinspiel in Stuttgart hat der SC damit auch das zweite Derby gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Für die Gäste bedeutete es die zehnte Niederlage und Platz 17 in der Tabelle.
Fantasy Heroes: Kevin Schade (12 Punkte), Maximilian Eggestein (11), Nico Schlotterbeck (10)
Freiburg war von Beginn an das spielbestimmende Team, hatte in den ersten 20 Minuten mehr als 65 Prozent Ballbesitz. Allein Torchancen sollten im ersten Durchgang auf beiden Seiten Mangelware bleiben. Am Ende standen bis zur Pause insgesamt acht Torschüsse (sechs Freiburg, zwei Stuttgart) in der Statistik, doch keiner davon ging aufs Tor. Die größte Chance der Gäste hatte der Freiburger Nico Schlotterbeck, der beinahe ein Eigentor erzielt hätte, als er eine Flanke abwehren wollte (18.). Mark Flekken im SC-Tor konnte aber retten.
Auf der Gegenseite hatte Vincenco Grifo die Führung auf dem Fuß, als er nach Flanke von Lukas Kübler den Ball am Elfmeterpunkt völlig frei volley nahm, aber vorbei zielte (29.). Wenig später jubelte Stuttgart über eine Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Tobias Stieler (34.). Der hatte bei einem Zweikampf zwischen Kübler und Alexis Tibidi ein Foul von Kübler gesehen, entschied sich nach Ansicht der Videobilder aber anders.
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Statt Strafstoß für den VfB konterte Freiburg - und erzielte das 1:0. Lucas Höler legte für Nicolas Höfler auf, dessen Schuss aus 18 Metern fälschte Hiroki Ito unglücklich und unhaltbar für Flekken ins eigene Netz ab (37.). Mit dieser glücklichen Führung für den Sport-Club ging es dann auch in die Halbzeit.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Kuriosum. Schiedsrichter Stieler hatte sich verletzt und wurde durch den Vierten Offiziellen Christian Dingert ersetzt. Freiburg ließ sich davon aber nicht aus der Spur bringen und spielte weiterhin offensiv und erarbeitete sich mehrere Kleinchancen. Der VfB hingegen hätte beinahe durch Sasa Kalajdzic den Ausgleich erzielt, seinen Kopfball konnte Flekken aber noch über die Latte wischen (58.). Auf der anderen Seite parierte Florian Müller einen Kübler-Schuss (62.).
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Freiburg bestimmte das Spiel und kam letztlich auch noch zum 2:0. Nach einem langen Ball ging Stuttgarts Innenverteidiger Waldemar Anton nicht zum Kopfball. Stattdessen drückte Edin Demirovic den Ball mit der Stirn in den Lauf von Kevin Schade, der aus 16 Metern flach einschoss (72.). Es war das 400. Bundesliga-Tor der Freiburger unter Coach Christian Streich. Danach passierte nicht mehr viel, Freiburg verwaltete die Führung souverän.
Kevin Schade legte die meisten Torschüsse aller Spieler der Partie vor (4) und traf mit seinem einzigen Torschuss zum 2:0-Endstand. Er legte außerdem in der Partie die meisten (33) und den schnellsten Sprint hin (34,3 Km/h).