Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen hat den SV Werder Bremen mit 3:2 (1:1) besiegt. Marvin Ducksch brachte Werder zunächst in Führung (30.), Mitchel Bakker glich aber schnell wieder aus (34.). Auch Adam Hlozeks Treffer in der 83. Minute beantwortete Niclas Füllkrug (86.) schnell. Doch Anfang der zweiten Hälfte traf die Werkself schon einmal durch Jeremie Frimpong (56.) - ohne Antwort.
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SV Werder Bremens Trainer Ole Werner veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:2-Niederlage in Augsburg) auf drei Positionen: Niklas Stark, Milos Veljkovic und Mitchell Weiser starteten für Marco Friedl, Christian Groß und Leonardo Bittencourt (alle krankheitsbedingt nicht im Kader).
Bayer 04 Leverkusens Coach Xabi Alonso nahm in seiner Startelf gleich fünf Wechsel im Vergleich zum letzten Pflichtspiel (2:0-Heimsieg in der Europa League gegen Ferencvaros Budapest) vor: Robert Andrich, Mitchell Bakker, Exequiel Palacios, Amine Adli und Adam Hlozek spielten für Edmond Tapsoba, Nadiem Amiri, Kerem Demirbay, Sardar Azmoun (alle auf der Bank) und Florian Wirtz, der aufgrund der hohen Belastung in den letzten Wochen pausierte.
Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (18) | Mitchel Bakker (16) | Niclas Füllkrug (12)
Beide Teams begannan aktiv, Bremen vor allem extrem bissig in Zweikämpfen. elf der ersten 15 Duelle gingen an die Weserjungs. Doch die ersten Torchancen hatte die Werkself - Amine verzog in der elften Minute, Moussa Diaby nach einer Viertelstunde. Dann kam Werders Zeit: Marvin Ducksch wurde in der 28. Minute per Flugball von Veljkovic bedient und scheiterte aufgrund seiner unsauberen Ballannahme an der Zielgenauigkeit.
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Doch zwei Minuten später machte er es besser - diesmal legte Niclas Füllkrug einen Veljkovic-Flugball ab - rechts wurde Ducksch freigespielt, der diesmal Ruhe hatte und den Ball ins Netz schoss - 1:0 (30.). Doch lange hielt die Führung nicht. Auch die Werkself brauchte zwar zwei Chancen - zunächst verschoss Hlozek frei vor Jiri Pavlenka, dann versenkte Bakker eine Jeremie-Frimpong-Flanke technisch stark links oben im Winkel - 1:1 (34.).
Nach der Pause hatte direkt Jens Stage eine gute Möglichkeit nach einem Flugball von Niklas Schmidt, doch wie zuvor Ducksch verunglückte ihm der Abschluss deutlich (47.). Dann drehte die Werkself etwas auf und Frimpong netzte zur Führung - sein Fernschuss wurde von Stark abgefälscht und kullerte neben dem bereits abgesprungenen Pavlenka ins Netz (56.).
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Auf eine weitere Bremen-Chance von Füllkrug, die Lukas Hradecky stark entschärfte (66.) folgte dann die Vorentscheidung: Adam Hlozek nutzt eine Adli-Flanke, setzte sich gegen Veljkovic durch und köpfte ins lange Toreck - 1:3 (83.). Darauf ließ Werder zwar den direkten Gegenschlag folgen - Piero Hincapies Arm blockte eine Flanke, den fälligen Elfmeter versenkte Füllkrug (86.) zum Anschluss. Doch so richtig gefährlich wurde Werder danach nicht mehr - und so nahm die Werkself alle drei Punkte mit zurück nach Leverkusen.
Jeremie Frimpong erzielte ein Tor selbst und legte ein weiteres vor. Leverkusens Topscorer (7 Tore, 6 Torvorlagen) war im zweiten Bundesliga-Spiel in Folge an zwei Treffern direkt beteiligt und ganz nebenbei gewann der Niederländer auch 78 Prozent seiner Zweikämpfe (Bestwert der Partie).