Bundesliga

2021-02-26T21:25:00Z

2:1! Werder dreht die Partie gegen Frankfurt

Der SV Werder Bremen hat am 23. Spieltag einen Achtungserfolg gegen Eintracht Frankfurt gefeiert. Nachdem Andre Silva die SGE früh in Führung gebracht hatte, drehten die Gastgeber die Partie durch Theodor Gebre Selassie und Joshua Sargent noch in einen 2:1 (0:1)-Sieg.

Bundesliga Match Facts

In der Startelf des SV Werder Bremen gab es gegenüber dem 0:4 in Hoffenheim eine Änderung - Leonardo Bittencourt musste auf die Bank und für ihn rückte Romano Schmid ins Mittelfeld. Trainer Adi Hütter ändert die Erfolgself von Eintracht Frankfurt auf drei Positionen, darunter einmal gezwungenermaßen - Evan Ndicka hatte gegen die Bayern seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Für ihn rückte der nach Gelbsperre wieder spielberechtigte Djibril Sow in die erste Elf. Außerdem kamen Andre Silva und Erik Durm, die gegen die Bayern jeweils angeschlagen passen mussten, zurück ins Team. Almamy Toure und Luka Jovic saßen dafür auf der Bank.

Fantasy Heroes: Filip Kostic (16 Punkte), Joshua Sargent (12), u.a. Maximilian Eggestein (10)

Frankfurt wurde seiner Favoritenrolle in der Anfangsphase gerecht. Die Gäste machten Druck und gingen in der 9. Minute nach einer schnell ausgeführten Ecke in Führung. Filip Kostic flankte von links und in der Mitte war Silva per Kopf zur Stelle. Der Portugiese traf damit in seinen letzten fünf Bundesliga-Spielen zusammen sieben Mal. Als Frankfurter hatte zuletzt Sebastien Haller Ende 2018 in fünf Bundesliga-Spielen in Folge getroffen.

Andre Silva trifft zur Führung für Eintracht Frankfurt

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Frankfurt machte weiter Druck. Silva verpasste kurz darauf seinen zweiten Treffer, nachdem er den Ball rechts an der Grundlinie gegen Ömer Toprak erobert hatte. Der Torjäger stand frei vor Jiri Pavlenka, doch der Werder-Torwart konnte den Schuss mit seinem Fuß abwehren (18.). Auf der Gegenseite hatte Werder kurz darauf seine erste Torchance durch einen Freistoß. Milot Rashica schoss aus 17 Metern zentraler Position mit voller Wucht aufs Tor, doch der Ball kam zu zentral, so dass Kevin Trapp parieren konnte (26.).

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Kurz darauf war der Ball im Frankfurter Netz, doch das Tor zählte nicht. Joshua Sargent hatte den Nachschuss im leeren Tor versenkt, nachdem Rashica zuvor von halblinks an Trapp gescheitert war. Allerdings hatte Rashica zuvor im Abseits gestanden (28.). Werder kämpfte sich nun immer mehr ins Spiel und hatte durch den agilen Rashica die nächste große Chance. Der 24-Jährige ließ Makoto Hasebe und Martin Hinteregger rechts im Strafraum aussteigen und zirkelte den Ball aufs lange Eck, traf aber nur die Latte (35.). Angesichts der Leistungssteigerung der Bremer wäre ein Ausgleich zur Pause verdient gewesen, doch die Eintracht ging mit einer knappen Führung in die Kabine.

Theodor Gebre Selassie trifft zum 1:1, Kevin Trapp ist chancenlos

Direkt nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Bremer für ihren Mut. Rashica schickte Theodor Gebre Selassie rechts in den Strafraum und der Rechtsverteidiger schoss den Ball ins linke Eck. Zunächst ging die Fahne des Linienrichters hoch, doch nach Ansicht der TV-Bilder wurde der Treffer gegeben, denn es war gleiche Höhe (47.). Frankfurt erhöhte in der Folge den Druck, doch das nächste Tor machte wieder Werder. Nach Pass von Maximilian Eggestein stand Sargent rechts im Strafraum frei und schoss ins lange Eck. Trapp war dran, konnte aber nicht abwehren (62.). Werder nutzte damit seine ersten beiden Torschüsse nach der Pause.

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In Minute 69 war es wieder extrem eng, als Schmid nach Vorlage von Sargent den Ball ins Tor beförderte. Erneut ging die Fahne hoch, diesmal war alles korrekt und das vermeintliche 3:1 für Werder zählte nicht. Die Frankfurter gaben weiter Gas, Pavlenka musste in kurzer Folge zwei Schüsse von Kostic (75.) und Silva (76.) entschärfen.

Die Eintracht drängte in der Schlussphase noch einmal auf den Ausgleich, doch Werder konnte das knappe Ergebnis über die Zeit bringen und feierte damit nach respektabler Leistung einen wichtigen Sieg, der Bremen einen ordentlichen Puffer auf die Abstiegsplätze verschafft. Frankfurt verpasste drei Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze.

Joshua Sargent dreht die Partie mit seinem Treffer zum 2:1

Spieler des Spiels: Joshua Sargent

Joshua Sargent sorgte mit den meisten Sprints aller Spieler (35) für viel Unruhe in der Frankfurter Hintermannschaft und nutzte dies zu drei Torschüssen – kein Bremer zog öfter ab. Einen seiner Torschüsse nutzte der Amerikaner zum Siegtor, schon im Hinspiel in Frankfurt hatte er getroffen und erzielte zwei seiner drei Saisontore gegen die Eintracht.

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