Bundesliga
Dank zweier Tore der Außenverteidiger Gebre Selassie und Agu gewinnt Werder Bremen ein ausgeglichenes Duell mit dem FC Augsburg mit 2:0 (0:0).
Der SV Werder Bremen empfing den FC Augsburg zum richtungsweisenden Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld. Beide begannen konzentriert im Spiel gegen den Ball, brachten zunächst aber keine Einträge auf den Chancen-Zettel. Zur ersten gefährlichen Abschlussaktion des Spiels brauchte es die Schützenhilfe des Gegners. Marco Friedls gedankenlosen Pass ins Zentrum legte Alfred Finnbogason für Andre Hahn ab, der knapp links am Tor vorbeischob (18.).
FANTASY HEROES: Felix Agu (22), Theodor Gebre Selassie (21), Marco Friedl (10)
Augsburg war das aktivere Team, hatte deutlich mehr Ballbesitz, spielte im Angriffsdrittel aber zu ungenau. Bremen verlegte sich komplett auf die Abwehrarbeit, brachte nach vorne nichts zustande. Ein abgefälschter Kopfball von Theodor Gebre Selassie (33.) war Werders einziger Abschluss und auch der einzige Schuss aufs Tor in der ersten Halbzeit.
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Nach dem Seitenwechsel änderte sich am spielerischen Vortrag zunächst wenig. Die Zweikampfintensität nahm zu und zwang Heiko Herrlich, den Gelb-Rot-gefährdeten Daniel Caligiuri nach 58 Minuten vom Feld zu nehmen.
Bremen wurde aktiver und kam zu einer ersten guten Chance: Jean-Manuel Mbom leitete per Kopf weiter auf Joshua Sargent, der aus 14 Metern am stark reagierenden Rafal Gikiewicz scheiterte (65.).
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In der Schlussphase drängte Werder auf den Sieg, schickte seine beiden Außenverteidiger immer öfter mit nach vorne - und die sollten denn auch das Spiel entscheiden. Eine abgefälschte Flanke von Startelfdebütant Felix Agu erreichte Gebre Selassie, der am zweiten Pfosten zur Stelle war und die späte Führung besorgte (84.). Drei Minuten später ging es über die andere Seite: Romando Schmid flankte auf Agu, der direkt abzog und den Ball etwas glücklich in die lange Ecke bugsierte (87.)
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Durch den Sieg klettern die Bremer in der Tabelle auf Rang 12, stehen nun einen Platz und einen Punkt hinter dem FCA.
Felix Agus vierter Bundesliga-Einsatz für Werder war sein erster von Anfang an - und nach diesem Auftritt sicher nicht sein letzter. Als linker Schienenspieler in Bremens 3-5-2 hielt sich der 21-Jährige defensiv schadlos und avancierte in der Schlussphase zum Spielentscheider in der Offensive. Seine abgefälschte Flanke vorm 1:0 und die Direktabnahme zum 2:0 sicherten Werder einen ebenso wertvollen wie verdienten Heimsieg.