Bundesliga
Eintracht Frankfurt hat sich wohl endgültig aller Abstiegsängste entledigt und die Sorgen bei Werder Bremen damit wieder massiv verstärkt. Die Mannschaft von Adi Hütter gewann das Nachholspiel des 24. Spieltages bei den Hanseaten verdient mit 3:0 (0:0) und kletterte durch den zweiten Sieg in Serie auf Platz elf in der Tabelle.
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Andre Silva (61.) traf per Kopf für Frankfurt gegen insgesamt harmlose Bremer. Stefan Ilsanker (81.) machte 19 Sekunden nach seiner Einwechslung nach einem Eckball alles klar, in der 90. Minute erhöhte der Österreicher nochmals.
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Nach zuletzt zwei Siegen aus drei Spielen bedeutet die Heimpleite für Werder wieder einen herben Schlag. Das Team von Florian Kohfeldt fightete zwar, agierte in der Offensive aber nicht zielstrebig und verharrt auf dem vorletzten Platz. In der bereinigten Tabelle hat Grün-Weiß nun weiterhin zwei Punkte Rückstand auf Fortuna Düsseldorf auf dem Relegationsplatz.
Die ersten Akzente setzten dann in der eigentlich für Anfang März angesetzten Partie, die wegen der Verlegung eines Europa-League-Spiels der Eintracht im Zuge einer Orkanwarnung abgesagt worden war, aber die Gäste. Die Eintracht kombinierte zunächst flüssiger und hatte in Silva (11.) auch die erste Möglichkeit.
Aber auch Bremen hängte sich voll rein und kam etwa durch Davy Klaassen (15.) und Davie Selke (23.) zu Abschlüssen. Es entwickelte sich anschließend das erwartet zähe Spiel mit vielen Fouls - beiden Teams war anzumerken, um was es ging.
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Für ein bisschen Aufregung sorgte dann erst wieder ein Handspiel von Frankfurts David Abraham (35.) im Strafraum, Schiedsrichter Patrick Ittrich urteilte nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten auf Abseits in der Entstehung der Szene.
Das Spiel plätscherte insgesamt ein bisschen vor sich hin. Beide Teams vermieden es, volles Risiko zu gehen. Frankfurt erhöhte mit der Zeit aber etwas den Druck und ging durch Silva folgerichtig in Führung. Marco Friedl ließ dem Portugiesen bei dessen achten Saisontor etwas zu viel Platz.
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Die Hanseaten versuchten sich danach mit zunehmender Verzweiflung weiterhin mit allen Mitteln zu wehren, ehe Ilsanker die Werder-Hoffnungen mit einem Doppelschlag zunichte machte.
Für seine Torgefahr war Ilsanker lange nicht bekannt - im Spiel beim SV Werder Bremen aber langte der Österreicher gleich zweimal zu und lenkte die Partie Richtung Frankfurter Sieg. 17 Sekunden benötigte er nach seiner Einwechslung für sein erstes Tor - kurz darauf nutzte er eine Kopfball-Chance zur endgültigen Entscheidung.
Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen): "Wir haben ein Spiel gesehen, nach dem wir aufgrund der zweiten Hälfte von einem verdienten Sieg der Eintracht sprechen müssen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, hätten aber zwingender im Abschluss sein müssen."
Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich finde, dass beide Mannschaften von Anfang gezeigt haben, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Wir hatten eine gute Startphase, dann hat Werder das Zepter in die Hand genommen. Habe in der Pause der Mannschaft ein paar Dinge an die Hand gegeben. Kompliment, wie schnell sie es angegeben hat."